<> "The repository administrator has not yet configured an RDF license."^^ . <> . . "Nierenzellen als In-vitro-Modell zur Evaluierung der renalen Sekretion von Arzneistoffkandidaten"^^ . "Ein großer Teil aller therapeutisch wirksamer Arzneistoffe sowie deren Metaboliten werden durch die Nieren aus dem Körper ausgeschieden. Neben der glomerulären Filtration und passiven Transportpro-zessen sind dabei vor allem aktive, durch Arzneistoff-Transporter vermittelte, Transportprozesse in den proximalen Tubuli maßgeblich von Bedeutung. Daher kann die renale Exkretionsrate zahlreicher Arzneistoffe sowohl durch Wirkstoff-Wirkstoff-Interaktionen als auch durch Veränderung der Expres-sionsstärke oder der Aktivität einzelner Arzneistofftransporter beeinflusst werden. Derartige Änderun-gen können aufgrund verschiedener Faktoren wie Nierenerkrankungen, Alter, Schwangerschaft, Ge-schlecht, Ethnizität oder durch Polymorphismen der entsprechenden Transportergene hervorgerufenen werden. Während der Entwicklung neuer Wirkstoffe ist es daher von großer Bedeu-tung, die beteiligten Transportprozesse in den proximalen Tubuluszellen zu identifizieren. Für die Cha-rakterisierung von Arzneistoff-Kandidaten in Hinblick auf die aktive Sekretion wäre ein entsprechendes zellbasiertes In-vitro-Modell daher von großem Nutzen.\r\nIm Rahmen der vorliegenden Arbeit wurden verschiedene zellbasierte Modellsysteme im Hinblick auf ihre Eignung zur Darstellung der aktiven renalen Eliminierung untersucht. Dazu gehörten 1) frisch iso-lierte primäre proximale Tubuluszellen aus der Ratte, 2) für 5 Tage kultivierte proximale Tubuluszellen aus der Ratte, sowie 3) die immortalisierten Nierenzelllinien MDCKII, NRK-52E, IHKE-1 und Caki-1.\r\nZunächst wurde eine Isolationsmethode für primäre proximale Tubuluszellen aus der Ratte etabliert. Die Bestätigung der Isolation wurde durch den Nachweis der proximalen Tubulusmarkerproteine alka-line Phosphatase (AP), Alanin-Aminopeptidase (ALPL), Villin 1 (VIL1) und γ-Glutamyltransferase 1 (GGT1) erbracht. Darüber hinaus konnte die mRNA von 18 in den proximalen Tubuli der Niere expri-mierten Aufnahme- und Efflux-Transportern aus der ABC-, SLC- und SLCO-Familie nachgewiesen wer-den. Auf funktioneller Ebene zeigten die Zellen außerdem eine aktive Aufnahme des organischen An-ions p-Aminohippurat (PAH), sowie des organischen Kations 1-Methyl-4-phenylpyridinium (MPP+).\r\nIm nächsten Schritt wurden die isolierten primären proximalen Tubuluszellen kultiviert und anschlie-ßend charakterisiert. Parallel wurde die Charakterisierung auch mit den immortalisierten Nierenzellli-nien durchgeführt und die Daten mit denen der Primärzellen verglichen. Da eine wichtige Vorausset-zung für bidirektionale Transportstudien die Dichtigkeit der Zell-Monolayer ist, wurden die kultivierten Zellen auch im Hinblick auf deren Barriere-Eigenschaften untersucht. Die kultivierten proximalen Tu-buluszellen zeigten eine Epithelzell-typische Morphologie und bildeten dichte Monolayer aus. Durch mRNA-Expressionsanalysen und immunohistochemische Untersuchungen konnte jedoch gezeigt wer-den, dass sich das Expressionsmuster der untersuchten Tight-Junction-Proteine deutlich von dem der frisch isolierten proximalen Tubuluszellen unterschied. Dieses von der In-vivo-Situation abweichende\r\nExpressionsmuster wurde ebenfalls in den untersuchten Nierenzelllinien beobachtet. Zudem zeigten die NRK-52E-, IHKE-1- und Caki-1-Zellen eine hohe Permeation von Mannitol, so dass diese für bidirek-tionale Transportstudien nicht geeignet sind.\r\nEin deutlicher Unterschied der Expressionsmuster zwischen den kultivierten proximalen Tubuluszellen und den frisch isolierten Zellen wurde jedoch nicht nur im Fall der Tight-Junction-Proteine, sondern auch bei den proximalen Tubulusmarkerproteinen, sowie bei den untersuchten Transportern beobach-tet. Es wurde daher davon ausgegangen, dass sich die kultivierten Primärzellen in einem Status der Dedifferenzierung befanden. Auch die untersuchten Nierenzelllinien MDCKII, NRK-52E, IHKE-1 und Caki-1 spiegelten nicht die Charakteristika der proximalen Tubuli wider und es wurden von den frisch isolierten Primärzellen abweichende Expressionsmuster der untersuchten Markerproteine und Trans-porter gefunden.\r\nIm letzten Teil der Arbeit wurden daher verschiedene Ansätze untersucht, die Transporter-Expression in den kultivierten Primärzellen zu erhöhen. Die Behandlung der Zellen mit Modulatoren des Wnt/β-Catenin- und des Notch-Signalwegs, sowie die Behandlung mit den Steroidhormonen Testosteron und Hydrocortison hatte keinen signifikanten Einfluss auf die Aufnahme von PAH und MPP+ in die Zellen. Der Einsatz der Wachstumsfaktoren HGF, FGF-1 und EGF führte zu einer leichten Erhöhung der PAH-Aufnahme, während durch den Einsatz von 10 ng/ml EGF eine erhöhte MPP+-Aufnahme beobachtet werden konnte. Eine deutliche Erhöhung der Aufnahme von MPP+ konnte durch Behandlung der kul-tivierten Primärzellen mit 25 mM Kreatinin erreicht werden. Möglicherweise führt die erhöhte Krea-tinin-Konzentration durch einen Rückkopplungsmechanismus zu einer Induktion der Transporter-Ex-pression."^^ . "2014" . . . . . . . "Christian Alexander"^^ . "Lechner"^^ . "Christian Alexander Lechner"^^ . . . . . . "Nierenzellen als In-vitro-Modell zur Evaluierung der renalen Sekretion von Arzneistoffkandidaten (PDF)"^^ . . . "Dissertation Christian Lechner_2014-09-08.pdf"^^ . . . "Nierenzellen als In-vitro-Modell zur Evaluierung der renalen Sekretion von Arzneistoffkandidaten (Other)"^^ . . . . . . "lightbox.jpg"^^ . . . "Nierenzellen als In-vitro-Modell zur Evaluierung der renalen Sekretion von Arzneistoffkandidaten (Other)"^^ . . . . . . "preview.jpg"^^ . . . "Nierenzellen als In-vitro-Modell zur Evaluierung der renalen Sekretion von Arzneistoffkandidaten (Other)"^^ . . . . . . "medium.jpg"^^ . . . 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