%0 Generic %A Wilhelm, Thomas %D 2001 %F heidok:1798 %K schnelle spektroskopische Bildgebungfast SI %R 10.11588/heidok.00001798 %T Implementierung von Sequenzen zur schnellen spektroskopischen Bildgebung an einem Ganzkörper-Kernspintomographen %U https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/1798/ %X In Untersuchungen am lebenden Gewebe und an Modelllösungen wurden für die spektroskopische NMR-Bildgebung (SI) mit 1-H und 31-P mehrere methodische Ansätze an einem Ganzkörper-Kernspintomographen implementiert, die die maximale Untersuchungsdauer eines Patienten im Vergleich zu Standardmethoden der SI unter Umständen drastisch verkürzen können. Je nach geforderter örtlicher wie spektraler Auflösung und Qualität war dabei eine Verkürzung der Messzeit um bis zu einem Faktor 32 möglich. Dabei wurden die Anregungstechniken der Standardsequenzen übernommen und mithilfe von Mehrschicht-, Multispinecho- oder Multigradientenechoverfahren eine simultane Kodierung von örtlicher und spektroskopischer Information durchgeführt. Die Verfahren wurden in In-vivo-Messungen an Probanden verifiziert und anhand verschiedener Fragestellungen konnte die geeignete Methode gefunden und angepasst werden. In Patientenstudien konnte die Nutzbarkeit der Sequenzen der sphärischen Kodierung und der Mehrschichtverfahren gezeigt und in ein Routineprotokoll zur Tumordiagnostik im Gehirn eingebunden werden. Es wurde mit der Echo-Planar-Methode die erste Implementierung in der Phosphorspektroskopie realisiert und in diesem Zusammenhang gezeigt, daß bei einer funktionellen ortsaufgelösten Muskelspektroskopie Zeitauflösungen unter 10 s möglich sind. In der spektroskopischen Bildgebung des Herzens konnte zwar eine Sequenz entwickelt werden, mit deren Hilfe die cardialen Fettsäuren dargestellt werden können, die Anatomie und Mobilität des Herzens mit dem es umgebenden Fettbeutel macht jedoch eine strenge Trennung zwischen epicardialem und myocardialem Fett sehr schwierig.