TY - GEN Y1 - 2015/// AV - public A1 - Schölles, Manuel UR - https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/18018/ TI - Warum gibt es überhaupt Vieles und nicht nur Eines? Archytas und die Pluralität des Seins N2 - Die Dissertation stellt sich zur Aufgabe, die zentralen Theoreme des alten (= vorplatonischen) Pythagoreismus unter einer einheitlichen ontologischen Fragestellung zu interpretieren: Warum gibt es u?berhaupt Vieles und nicht nur Eines? Dreh- und Angelpunkt der Ero?rterung ist Archytas aus Tarent, weil er die reife Phase des alten Pythagoreismus, fast schon den Umschlag in ein neues, von Platon gepra?gtes Paradigma, verko?rpert. Die verschiedenen Stro?mungen vor ihm sind hier in ausgezeichneter Weise versammelt. Zudem finden wir bei Archytas eine besonders elaborierte Form des Denkens in Verha?ltnissen, Harmonien und Analogien. Es wird gezeigt, daß Archytas mit der Frage nach der Vielheit auf verschiedenen Ebenen konfrontiert ist. Dabei sind im Wesentlichen drei Weisen von Pluralita?t zu unterscheiden: 1. die Vielheit als ?substanzielle? Vielheit, 2. die Vielheit als Rhythmus einer urspru?nglichen Zeit (im Werden und Vergehen), 3. die Vielheit im raumzeitlichen Kontinuum. Sachliche Anknu?pfungspunkte fu?r diesen Problemkomplex findet die Arbeit bei Leibniz (Monadologie), Nietzsche (Zeitatomenlehre) und Heidegger (Geviert-Konzeption). ID - heidok18018 ER -