TY - GEN Y1 - 2001/// ID - heidok1816 TI - Leistungsmerkmale des HERA-B Vertexdetektors und Suche nach semileptonischen Charm-Zerfällen A1 - Schaller, Sven UR - https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/1816/ KW - Vertexdetektor KW - Siliziumstreifenzähler KW - StrahlenschädigungVertexdetector KW - Silicon Microstrip Detector KW - Radiation Damage KW - Semi-leptonic Charm-Decays AV - public N2 - Das HERA-B Experiment, welches ursprünglich zur Messung der CP-Verletzung im B-System ausgelegt wurde, besitzt ein hochauflösendes Vertexdetektorsystem (VDS), das Anfang 2000 seine volle Leistungsfähigkeit erreicht hat. Die im Rahmen dieser Arbeit durchgeführten Qualitätskontrollen der in Modulen integrierten Siliziumstreifenzähler des VDS an einem Laserteststand werden diskutiert. Die gemessenen geringen Anstiege der Leckströme der in HERA-B eingebauten Module zeigt, daß die Detektoren noch keine signifikanten Strahlenschäden erfahren haben. Dies wird durch eine Messung der Depletionsspannungen eines ausgebauten Detektors bestätigt. Die bestimmte Schädigungskonstante alpha der Siliziumstreifenzähler beträgt alpha=(0.5+-0.1)*10^-17 A/cm bei 0 Grad Celsius und ist in guter Übereinstimmung mit der Literatur. Leistungsmerkmale, wie die Primärvertexauflösung und die Zerfallslängenauflösung, werden bestimmt. Das VDS entpricht den Designvorgaben. In Vorbereitung auf das Meßprogramm im Jahre 2002, welches die Messung des bbar-Wirkungsquerschnittes und Studien der Charmonium-Produktion vorsieht, wird die Unterdrückung von doppelt semileptonisch zerfallendem offenen Charm (ccbar->mu+mu-) relativ zu direkt produzierten J/Psi-Mesonen (J/Psi->mu+mu-) durch Ereignisfilter und Analyseschnitte bestimmt. Es zeigt sich, daß nach sämtlichen Analyseschnitten nur noch wenige ccbar->mu+mu- Ereignisse als Untergrund übrig bleiben, dieser aber bei scheinbaren Zerfallslängen von mehr als 2 mm signifikant wird. Eine direkte Suche nach semileptonischen D-Zerfällen in den Daten des Jahres 2000 zeigt, daß für die Isolierung eines Signals restriktive Auswahlkriterien notwendig sind und die Datenmenge dafür bisher marginal ist. Einige Kandidaten werden vorgestellt. ER -