%0 Generic %A Schott, Markus %D 2001 %F heidok:1836 %K NMR-spectroscopy %R 10.11588/heidok.00001836 %T Strukturbestimmung biologisch relevanter Proteinfragmente mittels hochauflösender, multidimensionaler Kernspinresonanz-Spektroskopie: Die Porenregion des Kaliumkanals IRK1, das Shaker-Ballpeptid und die Dimerisierungshelix P11 der Glutathionreduktase %U https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/1836/ %X Der Hauptteil der Dissertation beschäftigt sich mit der NMR-Strukturanalyse von drei biologisch relevanten Polypeptiden: Dem Kaliumkanal Ballpeptid Shaker-P22, dem Kaliumkanalporenpeptid von IRK1 und dem Glutathionreduktase - Faltungs-hemmer P11. Es konnte gezeigt werden, dass das Fragments des Shaker K + -Kanals keine wohldefinierte Tertiärstruktur einnimmt. Das 95 Aminosäuren lange Porenpep-tid des IRK1 Kaliumkanals verhinderte aufgrund seiner stark hydrophoben Eigen-schaft eine vollständige, dreidimensionale NMR-Strukturanalyse mit atomarer Auflösung. Jedoch war es durch den Einsatz eines speziellen Präparationsverfahrens erstmals gelungen, signifikante Mengen des Kanalpeptids in SDS-Micellen zu lösen und den Sekundärstrukturgehalt des Peptides mittels NMR-Spektroskopie und CD-Spektroskopie zu bestimmen Die komplette 1 H-NMR-Strukturanalyse des Glutathi-onreduktase - Faltungsinhibitors P11 ergab eine für kurze Peptide seltene, wohldefi-nierte, a-helikale Faltung des Peptids. Weiterhin wird ein neues Verfahren zur Minimierung von t1-Rauschstreifen vorge-stellt. Unter dem Begriff t1-Rauschstreifen sind spektrale Artefakte bekannt, die von diskontinuierlichen Übergängen im Zeitsignal hervorgerufen werden (z.B. Hardware-instabilitäten oder Temperaturschwankungen). Der neue Ansatz zur Reduktion dieser gravierenden Artefakte bestand in der Entwicklung eines Verfahrens in der Zeitdo-mäne, welches mit großem Erfolg an simulierten Spektren getestet wurde.