TY - GEN KW - hemilabile Liganden KW - N-funktionalisierte Cyclopentadienyl-Liganden KW - Kreuzkupplung KW - C-H-Aktivierung KW - heterobimetallische Komplexehemilabile ligands KW - N-functionalized cyclopentadienyl ligands KW - cross-coupling reaction KW - C-H-bonding activation KW - heterobimetallic complexes ID - heidok1933 Y1 - 2002/// TI - Metallkomplexe chinolylsubstituierter Cyclopentadienyl-Liganden : Synthese und Katalyse sowie Bildung heterobimetallischer Komplexe AV - public N2 - Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem neuen (8-Chinolyl)cyclopentadienyl-Liganden. Durch die starre Geometrie des Chinolylgerüsts ist die für eine Stickstoff-Metall-Koordination im Komplex nötige Geometrie im Liganden schon vorgebildet. Die Synthese des Liganden gelingt entweder durch Palladium-katalysierte Kreuzkupplung metallierter Cp-Komplexe mit 8-Bromchinolin oder durch nukleophile Addition von 8-Lithiochinolin an das Cobalticinium-Kation. Durch oxidative Dekomplexierung der entstandenen Cobaltverbindung und nachfolgender Deprotonierung mit Alkalimetallhydriden kann der Ligand in Form seiner Alkalimetallsalze erhalten werden. Diese können zur Synthese verschiedener Metallkomplexe verwendet werden. Mit Lewis-sauren Metallkationen bildet der Ligand stabile Chelatkomplexe, wobei sich sein Dichlorochromkomplex nach Aktivierung mit Metylaluminoxan als aktiver Katalysator zur Polymerisation von Ethen erweist. Bei weichen Metallkationen tritt dagegen keine oder nur eine schwache Wechselwirkung auf. Am Beispiel von Rhodium(I)- und Iridium(I)komplexen konnte somit die hemilabile Koordinationsfähigkeit des Liganden gezeigt werden. Diese Komplexe sind zur photochemisch induzierten C-H-Aktivierung in der Lage. Die Bis(8-chinolyl)metallocene der Elemente Eisen und Ruthenium können als tridentate Liganden gegenüber Lewis-sauren Metallkationen wie Zn2+ oder Cu+ fungieren. Die Koordination der Metallionen in den resultierenden heterobimetallischen Verbindungen erfolgt über die beiden Chinolylstickstoffatome sowie über das Metallocenzentralmetall. Somit gelang erstmals die strukturelle Charakterisierung von Ferrocen- und Ruthenocenderivaten mit einer Metall-Zink-Bindung. Addukte von Ferrocen- und Ruthenocenderivaten mit Kupfer waren zu Beginn dieser Arbeit völlig unbekannt. UR - https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/1933/ A1 - Kohl, Gerald ER -