title: Serologischer Nachweis von Antikörpern gegen frühe und späte Proteine des Humanen Papillomvirus Typ 6b creator: Gänzler, Christof Alexander subject: ddc-570 subject: 570 Life sciences description: Mucosotrope humanpathogene Papillomviren (HPV) werden in zwei Gruppen eingeteilt. Die Viren der Hochrisikogruppe, vorallem die HPV-Typen 16 und 18, werden u.a. für die Entstehung von Gebärmutterhalskrebs und ca. 15 der Kopf-Hals Plattenepithelkarzinome verantwortlich gemacht. Viren der Niederrisikogruppe, vorallem HPV 6 und 11, rufen gutartige anogenitale Condylome und orale Papillome hervor. Die gesamte Virusreplikation findet in den Zellen der sich bildenden Warze statt, dabei werden sowohl die regulatorischen Proteine (E1 bis E7), als auch die Kapsidproteine (L1 und L2) des Virus exprimiert. Die Ausprägung der Läsionen ist in den Patienten – möglicherweise bedingt durch unterschiedliche Immunantwort - stark variabel. Es liegen in der Literatur Daten zur Antikörperantwort gegen die Kapsidproteine vor, während die Antwort gegen frühe Proteine mangels geigneten Untersuchungsverfahren bisher kaum untersucht wurden. In dieser Arbeit wurden sechs neue, einheitlich aufgebaute ELISA entwickelt und die Antikörperantwort in 68 gesunden Erwachsenen (Kontrollgruppe), 81 Patientinnen mit Genitalcondylomen und 101 Patienten mit rekurrierender respiratorischer Papillomatose (RRP) gegen die Kapsidproteine L1 und L2 sowie gegen die frühen regulatorischen Proteine E2, E4, E6 und E7 untersucht. Als Antigene dienten bakteriell exprimierte, lösliche GST-Fusionsproteine. Der GST-L1tag ELISA reproduzierte die Daten eines konventionellen HPV Kapsid-ELISA mit der selben Serumgruppe sehr gut (r = 0,79). Mit dem Hauptkaspidprotein L1 reagierten 31 der Kontrollgruppe, 88 der Condylomgruppe und 51 der RRP-Gruppe positiv. Die erhöhte L1 Antikörperprävalenz bei den RRP-Patienten war durch 83 L1 positive Patientinnen bedingt, während bei den männlichen Patienten mit 38 Seroprävalenz kein Unterschied zur Kontrollgruppe bestand. Die Reaktivitäten der L1 positiven Condylompatientinnen waren deutlich höher, als die der RRP-Patientinnen. In einer Verlaufsbeobachtung von 47 RRP-Patienten klang date: 2001 type: Dissertation type: info:eu-repo/semantics/doctoralThesis type: NonPeerReviewed format: application/pdf identifier: https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserverhttps://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/1938/1/Doktorarbeit_C_Gaenzler.pdf identifier: DOI:10.11588/heidok.00001938 identifier: urn:nbn:de:bsz:16-opus-19385 identifier: Gänzler, Christof Alexander (2001) Serologischer Nachweis von Antikörpern gegen frühe und späte Proteine des Humanen Papillomvirus Typ 6b. [Dissertation] relation: https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/1938/ rights: info:eu-repo/semantics/openAccess rights: http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/help/license_urhg.html language: ger