TY - GEN KW - regionaler Blutfluss KW - regionales Blutvolumen KW - T2*-Wichtung KW - dynamische MRI KW - Indikator-Verdünnungs-Theorieregional blood flow KW - regional blood volume KW - T2*-weighted KW - dynamic MRI KW - indicator-dilution-theory Y1 - 2001/// TI - Bestimmung des Blutvolumens und des Blutflusses in der Niere mit der dynamischen Magnetresonanztomographie ID - heidok1954 A1 - Aumann, Silke N2 - In der dynamischen suszeptibilitätsgewichteten Magnetresonanztomographie (MRT) wird die Signaländerung im Gewebe unter bolusförmiger intravenöser Applikation eines Kontrastmittels (KM) meßtechnisch erfasst. Misst man den charakteristischen Signal- Zeit-Verlauf nicht nur im Organgewebe, sondern gleichzeitig auch in einer zuführenden Arterie, so können mit Hilfe der Indikator-Verdünnungstheorie unter bestimmten Annahmen das regionale Blutvolumen (RBV), der regionale Blutfluss (RBF) und die mittlere Transitzeit (MTT) des KMs bildpunktweise für das Organgewebe berechnet werden. Die gemessenen Signal-Zeit-Kurven müssen hierzu in Konzentrations-Zeit-Verläufe konvertiert und die Gewebekurven anschließend mit der arteriellen Inputfunktion (AIF) entfaltet werden. Im Rahmen dieser Arbeit wurde eine Methodik entwickelt, um aus dynamischen MR-Datensätzen die Mikrozirkulation der Niere zu bestimmen. Besonderes Augenmerk lag bei der Auswertung der Datensätze auf der zur Gewinnung von quantitativen Parametern notwendigen Entfaltung. Es wurde ein Entfaltungsalgorithmus entwickelt, der auch für verrauschte Datensätze zu stabilen und reproduzierbaren Lösungen führt, was durch Simulationsrechnungen nach- gewiesen werden konnte. Im Rahmen einer tierexperimentellen Studie wurde die Technik validiert. Die autoregulatorische Kapazität der Niere, den regionalen Blutfluß auch bei starken arteriellen Blutdruckschwankungen aufrechtzuerhalten, konnte nichtinvasiv nachvollzogen werden. Im Rahmen von kleinen Patientenstudien erlaubte die entwickelte Methodik eine Differenzierung zwischen gesunden Nieren und solchen mit Schädigungen der Nierenrinde, die sich in verminderten Blutflusswerten manifestierten. AV - public UR - https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/1954/ ER -