%0 Journal Article %@ 0044-3514 %A Sieverding, Monika %A Alfermann, Dorothee %C Bern %D 1992 %F heidok:19637 %I Huber, Hogrefe %J Zeitschrift für Sozialpsychologie %P 6-15 %R 10.11588/heidok.00019637 %T Instrumentelles (maskulines) und expressives (feminines) Selbstkonzept: ihre Bedeutung für die Geschlechtsrollenforschung %U https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/19637/ %V 23 %X In der psychologischen Geschlechtsrollenforschung nehmen Studien zu geschlechtstypischen «maskulinen» und «femininen » Persönlichkeitseigenschaften einen vorrangigen Platz ein, wobei zur Operationalisierung vorwiegend der Personal Attributes Questionnaire (PAQ) sowie der Bern Sex Role Inventory (BSRI) benutzt werden. Es wird ein kurzer Überblick über die Entstehung und inhaltliche Konzeption dieser Meßinstrumente gegeben und vor einer unkritischen Anwendung der Skalen zur Messung komplexer Konstrukte (wie z. B. Feminität oder Maskulinität) gewarnt. Die Selbstbeschreibung mittels der M- und F-Skalen läßt sich am treffendsten als instrumentelles bzw. expressives Selbstkonzept kennzeichnen. Inwiefern die Berücksichtigung dieser Selbstkonzepte die herkömmliche Geschlechterunterschiedsforschung bereichern kann, wird durch Studien zum Rollenverhalten und zur psychischen Gesundheit exemplarisch demonstriert, wobei Anregungen für die weitere Forschung auf dem Gebiet der Sozialpsychologie gegeben werden.