%0 Journal Article %@ 0943-8149 %A Sieverding, Monika %A Scheiter, Fabian %C Göttingen %D 2012 %F heidok:19798 %I Hogrefe %J Zeitschrift für Gesundheitspsychologie %K persönliche Ziele, „5 am Tag“-Empfehlung %N 4 %P 178-181 %R 10.11588/heidok.00019798 %T Aktueller und erwünschter Obst- und Gemüsekonsum bei Studierenden: Wie motivierend ist die „5 am Tag“-Empfehlung? %U https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/19798/ %V 20 %X Das Anliegen der Studie war es, die persönlichen Ziele bezüglich des Obst- und Gemüsekonsums bei männlichen und weiblichen Studierenden zu erfassen und zu überprüfen, ob die explizite Vorgabe der „5 am Tag“- Empfehlung einen Effekt auf diese persönlichen Ziele hat. Die Hälfte der teilnehmenden 482 Studierenden erhielt einen Fragebogen mit der „5 am Tag“-Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE), die andere Hälfte erhielt einen Fragebogen ohne die Empfehlung. Abhängige Variablen waren die Angaben, wie viele Portionen Obst und Gemüse die Befragten zurzeit am Tag essen (aktueller Konsum) und wie viele Portionen sie gern essen würden (Wunsch-Konsum). Es zeigte sich ein signifikanter Geschlechterunterschied im aktuellen Konsum und im Wunsch-Konsum, während die Vorgabe der „5 am Tag“-Empfehlung nur einen minimalen Effekt hatte. In beiden Untersuchungsbedingungen lagen die persönlichen Ziele hinsichtlich des täglichen Obst- und Gemüsekonsums bei Männern (mit durchschnittlich 2 Portionen) wie bei Frauen (mit durchschnittlich 3 Portionen) deutlich unter 5 Portionen. Auch wenn Studierende nicht repräsentativ für die Gesamtbevölkerung sind, können die Ergebnisse dieser Studie einen Hinweis darauf geben, warum die „5 am Tag“-Kampagne bisher nicht erfolgreicher war. Es könnte sein, dass das „5 am Tag“-Ziel für viele Personen zu hoch ist und deshalb die persönlichen Ziele nicht beeinflussen kann.