TY - GEN N2 - Diese Studie untersucht den Einfluss positiver und negativer Emotionen auf komplexes Problemlösen unter Berücksichtigung der Kompetenz- und Kontrollüberzeugungen als Traits. 74 studentische männliche und weibliche Probanden bearbeiteten das computersimulierte Szenario FSYS 2.0 (Wagener & Conrad, 1997), anhand dessen sich Aussagen sowohl über die Problemlösegüte als auch das Problemlöseverhalten (z.B. Informationsmanagement) treffen lassen. Emotionen wurden vor Beginn des Szenarios und nach der Hälfte der Bearbeitung experimentell durch Leistungsfeedback induziert und begleitend durch Fragebögen erhoben. Kompetenz- und Kontrollüberzeugungen wurden mittels einer für den Kontext des Problemlösens modifizierten Version des Fragebogens zu Kompetenz- und Kontrollüberzeugungen (FKK; Krampen, 1991) erfasst. Die Ergebnisse zeigen, dass Emotionen keinen Effekt auf die Problemlösegüte hatten. Auf der Ebene des Problemlöseverhaltens führten negative Emotionen jedoch zu einer stärker informationsgeleiteten Vorgehensweise. Internal kontrollüberzeugte Probanden wiesen ein besseres Informationsmanagement sowie eine höhere Problemlösegüte auf als external Kontrollüberzeugte, wobei Kontrollüberzeugungen in Bezug auf die Problemlösegüte die Rolle einer Moderatorvariable einnehmen. Als wesentliche Prädiktoren des Problemlöseerfolgs wurden jedoch Intelligenz und Geschlecht der Probanden identifiziert. UR - https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/2099/ Y1 - 2001/// ID - heidok2099 KW - komplexes Problemlösen KW - Emotion KW - Kontrollüberzeugungencomplex problem solving KW - emotion KW - locus of control KW - control belief TI - Emotionen und Kontrollüberzeugungen beim komplexen Problemlösen : eine experimentelle Untersuchung anhand des computersimulierten Problemlöseszenarios FSYS 2.0 A1 - Spering, Miriam AV - public ER -