TY - GEN TI - Grenzüberschreitende Mobilität und Kooperation in den Wissenschaften : Deutschlandaufenthalte US-amerikanischer Humboldt-Forschungspreisträger aus einer erweiterten Akteursnetzwerkperspektive N1 - Jöns, H. 2003 Grenzüberschreitende Mobilität und Kooperation in den Wissenschaften: Deutschlandaufenthalte US-amerikanischer Humboldt-Forschungspreisträger aus einer erweiterten Akteursnetzwerkperspektive. Heidelberg: Geographisches Institut der Universität Heidelberg. = Heidelberger Geographische Arbeiten, 116. 514 pp. ISBN 3-88570-116-2 Y1 - 2002/// AV - public ID - heidok2125 KW - Wissenschaftsgeographie KW - Akteursnetzwerktheorie KW - zirkuläre Mobilität KW - deutsch-amerikanische Wissenschaftsbeziehungenscience studies KW - actor-network theory KW - geographies of science KW - academic mobility KW - German-American relations UR - https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/2125/ A1 - Jöns, Heike Bettina N2 - Die Arbeit untersucht Bedingungen, Auswirkungen und geographische Bezüge zirkulärer Mobilität in den Wissenschaften vor dem Hintergrund eines akteursnetzwerkbasierten Wissenschaftsverständnisses. Gegenstand der empirischen Untersuchungen sind staatlich geförderte, längerfristige Deutschlandaufenthalte renommierter Wissenschaftler/innen aus den USA, die im Rahmen der ersten 25 Jahre des Preisträgerprogrammes der Alexander von Humboldt-Stiftung (AvH) erfolgten. Anhand dieser Mobilitätsereignisse werden verschiedene Fragestellungen zu einem wichtigen Segment deutsch-amerikanischer (Wissenschafts-)Beziehungen, zu Einflußfaktoren und Wirkungen forschungsbezogener Mobilität und Kooperation und zur Außenwahrnehmung der deutschen Wissenschaftslandschaft in ihrem historisch-geographischen Kontext entfaltet und unter Einbezug wissenschaftstheoretischer und wissenschaftspolitischer Erkenntnisinteressen untersucht. Besonderes Augenmerk liegt auf systematischen Unterschieden zwischen den Aufenthalten, auf räumlichen Bezügen der wissenschaftlichen Interaktion und auf der Entwicklung der Nachfolgekontakte zwischen Deutschland und den USA. Maßgeblich dafür sind multimethodisch erhobene und ausgewertete Befunde zur Perspektive der Preisträger als etablierte Wissenschaftler verschiedener Fachgebiete. Diese beruhen im wesentlichen auf anonymisierten Individualdaten der AvH-Datenbank, auf einer postalischen Vollerhebung (Rücklaufquote 65, d.h. 1.020 Fragebögen) und auf 61 Leitfadeninterviews mit US-Preisträgern aus Boston/Cambridge und Berkeley/San Francisco. Mit dem Aufgriff der Akteursnetzwerktheorie knüpft die Arbeit an jüngere Diskussionen in der interdisziplinären Wissenschaftsforschung und der Geographie an. Vor dem Hintergrund der empirischen Ergebnisse, vor allem zu geographischen Bezügen wissenschaftlicher Praxis und Interaktion in verschiedenen Arbeitsgebieten, wird diese jedoch kritisch hinterfragt und den Anforderungen der Empirie entsprechend erweitert und modifiziert. ER -