TY - GEN UR - https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/23677/ N2 - Die Art und Weise, wie eine Sprache räumliche Beziehungen ausdrückt, kann sehr unterschiedlich sein. Die Lage eines Objektes im Raum ist im einfachsten Fall durch seine Relation zu einer weiteren Entität gegeben, welche durch den Ort, den Letztere im Raum einnimmt und welcher gewöhnlich als bekannt oder identifizierbar vorausgesetzt wird, spezifiziert ist. In einer vergleichenden Analyse experimentell erhobener Lokalisationen (Beschreibungen) wird für diesen Teilbereich der Raumkognition - der Lokalisation von Objekten - gezeigt, dass Sprecher trotz gleicher kommunikativer Aufgabe unterschiedliche Raumkonzepte und sprachliche Ausdrucksformen zur Repräsentation derselben Konstellationen einsetzen. Auch wenn die empirischen Befunde Unterschiede im Hinblick auf die präferierte Form der Kodierung räumlicher Information zeigen, können sprachspezifische Tendenzen in der Kodierung statischer Raumrelationen nur zum Teil auf die typologischen Eigenschaften dieser Sprachen zurückgeführt werden. Die vorliegende Arbeit zeigt, dass wir über die gängige dichotome Typologie hinausgehen müssen. Sie liefert Anhaltspunkte für weitere empirische Analysen, die weitaus präziser und differenzierter mit Fragen der Variabilität im Bereich der Raumkonzeptualisierung umgehen müssen. A1 - Papadimitraki, Christina ID - heidok23677 AV - public KW - Statische Lokalisationen KW - Raum KW - Typologie KW - Raumkonzepte KW - Griechisch KW - Diversität KW - semantische Kategorien KW - Deutsch Y1 - 2017/// TI - Zur Semantik statischer Lokalisationen im Griechischen und Deutschen ER -