<> "The repository administrator has not yet configured an RDF license."^^ . <> . . "Generierung individueller, bedarfsgerechter Sichten auf die\r\nDaten einer elektronischen Gesundheitsakte"^^ . "Eine starke interdisziplinäre und berufsgruppenübergreifende Zusammenarbeit bei der Versorgung von\r\nPatienten ist inzwischen unerlässlich. Den dazu notwendigen Informationsaustausch kann eine Elektronische\r\nGesundheitsakte (EGA) unterstützen, indem sie verteilt anfallende und vom Akteneigentümer\r\nselbst dokumentierte, gesundheitsrelevante Daten eines Menschen zentral speichert. Die Bereitstellung\r\ndieser umfassenden Informationen verspricht die Ermöglichung einer kontinuierlichen, effizienten, wirtschaftlichen\r\nund qualitativ hochwertigen Gesundheitsversorgung sowie eine Stärkung der Patientenmitverantwortung.\r\nDie potenziell große Menge an verfügbaren Informationen birgt allerdings auch die Gefahr einer Informationsüberflutung.\r\nZudem soll eine EGA von vielen unterschiedlichen Nutzern verwendet werden. Das\r\nmacht die Entwicklung von neuen Strategien zur Bewahrung von Gebrauchstauglichkeit und Nutzerfreundlichkeit\r\nnotwendig.\r\nIn dieser Arbeit wurde zunächst durch problemzentrierte Leitfadeninterviews, welche sich bereits in anderen\r\nStudien als geeignet für die Erhebung von Informationsbedürfnissen gezeigt haben, mit 15 ausgewählten\r\nVertretern verschiedener Nutzergruppen untersucht, ob potenzielle Nutzer von EGA-Anwendungssystemen\r\nunterschiedliche Informationsbedürfnisse und Anforderungen an ein solches System haben. Aus\r\ndem Material wurden durch Methoden der qualitativen Inhaltsanalyse, einem etablierten Konzept der\r\nempirischen Sozialforschung, 147 Paraphrasen extrahiert. Zur Steigerung der Reliabilität wurden diese\r\nSchritte zweimal und zur Steigerung der Validität wurde eine kommunikative Validierung durchgeführt.\r\nEine Häufigkeitsanalyse der, in 228 einzeln geäußerte Anforderungen aufgespaltenen Paraphrasen, ergab,\r\ndass lediglich Informationen zu den Diagnosen, zu den Medikamenten und zu deren Dosierung von über\r\n50 % der Befragten gefordert wurden. Im Gegensatz dazu wurden fast 75 % der Anforderungen von drei\r\noder weniger Befragten geäußert. Auch wenn die Befragten dieselbe Rolle als potenzielle EGA-Nutzer\r\neinnehmen, unterscheiden sich die Anforderungen deutlich. Dieses Ergebnis lässt den Schluss zu, dass die\r\nGenerierung individueller, bedarfsgerechter Sichten auf die Daten einer EGA eine Steigerung von Gebrauchstauglichkeit\r\nund Nutzerfreundlichkeit verspricht und ein rollenbasiertes Konzept nicht ausreicht.\r\nAls Nächstes wurde in dieser Arbeit ein Modell zur Generierung solcher Sichten erarbeitet. Dieses Sichten-\r\nModell wurde in drei Schritten definiert:\r\nDen ersten Schritt bildete die Definition eines Nutzer-Modells durch Merkmalsarten die einen individuellen\r\nNutzer beschreiben und die einen Einfluss auf die Gebrauchstauglichkeit eines EGA-Anwendungssystems\r\nhaben. Diese Merkmalsarten wurden durch Analyse von 18 erstellte Personas und Interaktionsszenarien\r\nermittelt. Personas werden als Methode des Software-Engineering empfohlen, um die Vielfältigkeit\r\nvon Nutzern zu untersuchen, und erwiesen sich auch im Gesundheitsbereich bereits als geeignet. Die\r\nErstellung der Personas zusammen mit realen Personen, die die Rolle der Persona tatsächlich einnehmen,\r\nführte zu detailreichen und realistischen Ergebnissen und gewährleistete die Unabhängigkeit von\r\nErstellung und Analyse. Zudem eignen sich die erstellten Personas zur Wiederverwendung während der\r\nEntwicklung von EGA-Anwendungssystemen.\r\nDen zweiten Schritt bildete die Definition eines User Interface (UI)-Modells durch Parameter von Benutzerschnittstellen,\r\ndurch deren Initialisierung mit unterschiedlichen Ausprägungen unterschiedliche Sichten erzeugt werden können. Diese Parameter wurden durch die Analyse der Benutzerschnittstellen von sechs\r\nexistierenden EGA-Anwendungssystemen hinsichtlich der Unterschiede ermittelt. Zur Überprüfung der\r\nErgebnisse auf Vollständigkeit wurden bei Benutzerschnittstellen untersuchter Systeme die ermittelten\r\nParameter auf eine beliebige, aber feste Ausprägung reguliert und die entstandenen Sichten verglichen.\r\nDen dritten Schritt bildete die Zuordnung der sieben Merkmalsarten des Nutzer Modells ’Einschränkungen’,\r\n’medizinische Kompetenz’, ’Nutzungskontext’, ’Rolle’, ’Technikaffinität’, ’Vorlieben’ und ’Zeit’ zu\r\nden sechs Parametern des UI-Modells ’Daten’, ’Funktionen’, ’Informationsdesign’, ’Interaktionsdesign’,\r\n’Schnittstellendesign’ und ’Sprache’.\r\nMit dem dritten Ziel dieser Arbeit wurden Anforderungen an ein EGA-Anwendungssystem, welches das\r\nentwickelte Modell implementiert, durch Formulierung von sieben Anwendungsfällen (auch: Use Cases)\r\nspezifiziert. Die dazu verwendete Modellierungssprache Unified Modeling Language (UML) ist ein bewährtes\r\nInstrument der Software Entwicklung. Eine Systemarchitektur nach dem etablierten ’Model-\r\nView-Controller’-Muster wurde unter Verwendung von openEHR-Technologien erstellt. openEHR gilt als\r\n’Quasi-Standard’ für EGAs und gewährleistet Flexibilität, Interoperabilität und Wiederverwendbarkeit.\r\nZur Erstellung und Speicherung von Nutzerprofilen mit den Merkmalen des Nutzer-Modells wurde ein\r\nneuer demographischer Archetyp definiert. Vorhandene klinische Archetypen konnten um ein weiteres\r\nSprachniveau ergänzt und zur Speicherung von Gesundheitsdaten genutzt werden. Zur Zusammenstellung\r\nvon Daten konnten Templates definiert werden. Diese und weitere, bereitgestellte Lösungen halten\r\ndie Trennung von Information und Wissen ein und machen das modellierte EGA-Anwendungssystem\r\ndamit generisch und flexibel. Für einen ’Proof of Concept’ wurden die generisch implementierten Komponenten\r\nin einen Prototypen eingebettet.\r\nDurch das entwickelte Sichten-Modell, den Entwurf und die Implementierung von Komponenten wurde\r\neine Möglichkeit geschaffen, Benutzerschnittstellen von EGA-Anwendungssystemen individuell auf die\r\nAnforderungen und Bedürfnisse des Benutzers abgestimmt, dynamisch und flexibel zu generieren. Dieser\r\nAnsatz geht dabei weit über das bisherige Verständnis von Sichten hinaus.\r\nZurWeiterführung der Forschung wäre eine Validierung und Präzisierung des Sichten-Modells interessant.\r\nAuch sollte untersucht werden, ob die beabsichtigten Effekte tatsächlich eintreten und sich das Modell\r\ndazu eignet, der Informationsüberflutung entgegenzuwirken."^^ . "2018" . . . . . . . "Jasmin Anna"^^ . "Buck"^^ . "Jasmin Anna Buck"^^ . . . . . . "Generierung individueller, bedarfsgerechter Sichten auf die\r\nDaten einer elektronischen Gesundheitsakte (PDF)"^^ . . . "Dissertation.pdf"^^ . . . "Generierung individueller, bedarfsgerechter Sichten auf die\r\nDaten einer elektronischen Gesundheitsakte (Other)"^^ . . . . . . "lightbox.jpg"^^ . . . "Generierung individueller, bedarfsgerechter Sichten auf die\r\nDaten einer elektronischen Gesundheitsakte (Other)"^^ . . . . . . "preview.jpg"^^ . . . "Generierung individueller, bedarfsgerechter Sichten auf die\r\nDaten einer elektronischen Gesundheitsakte (Other)"^^ . . . . . . "medium.jpg"^^ . . . "Generierung individueller, bedarfsgerechter Sichten auf die\r\nDaten einer elektronischen Gesundheitsakte (Other)"^^ . . . . . . "small.jpg"^^ . . . "Generierung individueller, bedarfsgerechter Sichten auf die\r\nDaten einer elektronischen Gesundheitsakte (Other)"^^ . . . . . . "indexcodes.txt"^^ . . "HTML Summary of #24037 \n\nGenerierung individueller, bedarfsgerechter Sichten auf die \nDaten einer elektronischen Gesundheitsakte\n\n" . "text/html" . . . "004 Informatik"@de . "004 Data processing Computer science"@en . .