TY - GEN UR - https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/24733/ A1 - Neubauer, Thomas ID - heidok24733 Y1 - 2018/// N2 - Sind Zeitperspektiven veränderbar? Wie muss das sozialpsychologische Konstrukt der Zeitperspektiven verstanden werden, wenn es um die Veränderung dessen gehen soll? In der Dissertationsschrift wird ein bildungstheoretisch fundiertes Verständnis des sozialpsychologischen Konstrukts der Zeitperspektiven (Zimbardo & Boyd, 1999; Buhl, 2014; Mello & Worrell 2015) erarbeitet und empirisch ergründet. Es zeigt sich, dass eine Veränderung von Zeitperspektiven über den Blick auf ihre inhaltlich-individuelle Gestalt geschehen kann. Wichtig ist, dass die ambivalenten Manifestationen der Zeitperspektiven in Form der jeweils positiven und der negativen Vorstellungen zu den einzelnen Zeitdimensionen berücksichtigt werden müssen. Nur eine Auflösung der Eindeutigkeit und die Arbeit mit der dahinterliegenden Mehrdeutigkeit kann zur Veränderung und Neuausrichtung der eigenen Zeitperspektive führen. Die empirische Analyse der inhaltlichen Ausprägungen der Zeitperspektiven zeigt, dass sich das Konstrukt entlang der Dimension der Ambivalenz analysieren lässt. Es ergeben sich vier latente Typen zeitperspektivischer Ambivalenz. Außerdem zeigen sich verschiedene Modifikationsmuster der zeitperspektivischen Vorstellungen, wenn man auf deren jeweiliges Vorkommen im Rahmen der einzelnen Zeitdimensionen blickt. Die Dissertationsarbeit besteht aus einem grundlagentheoretischen Abschnitt und drei aufeinander aufbauenden, dennoch separaten empirischen Arbeiten zur Erforschung der inhaltlichen Gestalten von Zeitperspektiven. Zusammengehalten werden die Abschnitte durch die Frage nach der Veränderung und Veränderbarkeit von Zeitperspektiven. Die Arbeit ist in einem erziehungswissenschaftlichen Diskurs zu verorten. AV - public TI - Inhalte von Zeitperspektiven - Beiträge zur Veränderung von Zeitperspektiven ER -