TY - GEN N2 - Beobachtung von Infiltrationsprozessen in sandigen Böden mit GPR In dieser Arbeit wird die Möglichkeit evaluiert, Infiltrationsprozesse mit der nichtinvasiven Messmethode GPR (Ground-Penetrating-Radar) zu untersuchen und aus diesen Daten hydraulische Bodeneigenschaften zu schätzen. Hierfür wird zunächst mit numerischen Simulationen das Erscheinungsbild verschiedener Infiltrationsphänomene in Radargrammen untersucht und ihre Eignung für detaillierte Analysen bewertet. Die Erkenntnisse werden auf einen experimentellen Radardatensatz von mehreren Infiltrationsevents auf einer Testsite nahe Heidelberg, bestehend aus einer künstlichen Schichtung von Sandmaterialien, angewandt. Dabei wird das Infiltrationsverhalten in Abhängigkeit der infiltrierten Wassermenge und unter Einfluss von kleinskaligen Bodenstrukturen beobachtet. Die Möglichkeit der inversen Modellierung aus GPR-Messdaten von Infiltrationsexperimenten Bodeneigenschaften zu schätzten wird mit den gemessenen Daten untersucht. Dabei wird gezeigt, dass das Ergebnis dieser Schätzung im Vergleich mit anderen Experimentdaten hinreichend genau ist, wenn die beobachtete Dynamik einen ausreichend großen Wassergehaltsbereich im Boden abdeckt. Damit eröffnen sich neue Möglichkeiten, insbesondere für Standorte mit sandigen Böden und geringer natürlicher Vegetation, wie dies für Bewässerungswirtschaft typisch ist. Dort kann die hier untersuchte Methode genutzt werden, um die Bewässerung den hydraulischen Bedingungen anzupassen und damit eine ressourcenschonende Landwirtschaft in ariden und semiariden Regionen zu ermöglichen. UR - https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/25517/ AV - public A1 - Hantschel, Lisa Y1 - 2018/// TI - Beobachtung von Infiltrationsprozessen in sandigen Böden mit GPR ID - heidok25517 ER -