eprintid: 25979 rev_number: 28 eprint_status: archive userid: 4229 dir: disk0/00/02/59/79 datestamp: 2019-01-29 07:35:55 lastmod: 2019-02-04 11:50:40 status_changed: 2019-01-29 07:35:55 type: doctoralThesis metadata_visibility: show creators_name: Beetschen, Franziska title: Alternative Taufe. Möglichkeiten und Grenzen aktueller Taufpraxis subjects: ddc-200 subjects: ddc-230 divisions: i-10200 adv_faculty: af-01 keywords: Tauffeste, Identitätsentwicklung cterms_swd: Taufe cterms_swd: Kindertaufe cterms_swd: Evangelische Theologie cterms_swd: Eltern cterms_swd: Praktische Theologie cterms_swd: Taufliturgie cterms_swd: Gemeindeaufbau abstract: „Können Sie das mit dem Wasser bitte noch einmal machen? Das Foto ist nichts geworden.“ Dieser Satz fiel tatsächlich so nach einer Taufe. Einige Pfarrerinnen und Pfarrer werden sich sehr bemühen müssen, hier die Contenance zu wahren – oder um nicht laut loszulachen. Der Satz drückt aber nicht mangelndes dogmatisches, sakramentstheologisches, praktisch-theologisch Wissen aus, sondern zeigt, welch hohe Bedeutung der Taufakt für die Taufeltern hat. Was kann den Verlust des Fotos, den Verlust einer Erinnerung ersetzen? Spätestens das Jahr 2011, das die EKD zum „Jahr der Taufe“ erklärte, stellte für die Praktische Theologie ein wichtiger Wegpunkt dar, um sich neu mit der Taufe auseinanderzusetzen. Ist Taufe möglichst spektakulär und kurzweilig zu inszenieren, um (noch) eine Bedeutung in der eventisierten Gesellschaft zu haben? Was verbinden Taufbegehrende mit ihrer Taufe und demzufolge mit ihrer Kirche? Die vorgelegte Studie untersucht die veränderten Voraussetzungen und Umsetzungsmöglichkeiten der Taufe. Da in der Forschungsliteratur Taufen jenseits der traditionellen Taufpraxis bislang nicht betrachtet wurden, ist zunächst eine Felderkundung notwendig, die mit dieser explorativen Studie vorgenommen wird. Das bedeutet, dass die Vielfalt der Taufpraxis nur exemplarisch untersucht werden kann. Sie leistet einen Beitrag zur Untersuchung der Wandlungsprozesse und nimmt Taufen in den Blick, die in einem besonderen Rahmen gespendet wurden. Dazu wurde der empirisch-analytischer Ansatz einer qualitativen Studie gewählt. Teilnehmende Beobachtungen der Taufgottesdienste sowie Interviews mit den Taufbegehrenden und Taufspendenden bilden die Quellengrundlage, um die Besonderheiten „alternativer Taufe“ zu ermitteln und die Taufmotive derer, die daran teilnehmen. Aus der Analyse der verbalen Interaktion werden Sinnstrukturen extrahiert, die die Art und die Gründe des Begehrens der Taufe entschlüsseln. Diese werden im theoretischen Hauptteil der Arbeit zunächst im sozialen Kontext verortet und in den anschließenden Kapiteln tauftheologisch aufgearbeitet. Methodisch wird ein zirkulares Erkenntnismodell angewendet. Auf dieser Grundlage werden Impulse für das pastorale Handeln angeboten. Im Ganzen trägt die Arbeit dazu bei, eines der ältesten Rituale des Christentums in seiner Vielfalt im gegenwärtigen Kontext mit Bezug zum Kern der Taufe zu erkunden und zu gestalten: Das kommunikative Handeln Gottes am Menschen. date: 2019 id_scheme: DOI id_number: 10.11588/heidok.00025979 ppn_swb: 1048186873 own_urn: urn:nbn:de:bsz:16-heidok-259795 date_accepted: 2018-07-18 advisor: HASH(0x558eaa6b2538) language: ger bibsort: BEETSCHENFALTERNATIV2019 full_text_status: public citation: Beetschen, Franziska (2019) Alternative Taufe. Möglichkeiten und Grenzen aktueller Taufpraxis. [Dissertation] document_url: https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/25979/1/Beetschen_Alternative_Taufe_2019.pdf