eprintid: 26788 rev_number: 27 eprint_status: archive userid: 4531 dir: disk0/00/02/67/88 datestamp: 2019-08-15 12:10:18 lastmod: 2019-08-29 10:44:59 status_changed: 2019-08-15 12:10:18 type: masterThesis metadata_visibility: show creators_name: Buß, Marlen title: "Schuld" oder "Unschuld" sprachlicher Zeichen. Exemplarische Analyse Hitlers "Rede auf NSDAP-Versammlung in Kiel" (1932) und von Weizsäckers Gedenkrede "Der 8. Mai - vierzig Jahre danach" (1985) subjects: ddc-320 subjects: ddc-400 subjects: ddc-430 subjects: ddc-943 divisions: i-90001 divisions: i-90100 adv_faculty: af-09 keywords: Rhetorische Analyse, Linguistische Rhetorik, Politische Rede cterms_swd: Linguistik cterms_swd: Rhetorik cterms_swd: Politische Sprache cterms_swd: Linguistische Analyse cterms_swd: Redetechnik cterms_swd: Stilmittel cterms_swd: Rhetorische Figur abstract: SPRACHE gilt besonders in der POLITIK als bewusst funktionalisierbares Machtinstrument, das von Politikern in verschiedensten Kontexten eingesetzt wird. Besonders im Verlauf der letzten Jahre entwickelte sich die Verbindung von Sprache und Politik zu einer Herausforderung für Rezipienten: Das Aufbegehren populistischer Strömungen im Zuge sozio-politischer Entwicklungen erfordert einen differenzierten Umgang mit Sprache, da sich infolge gesellschaftlicher Umbrüche Abweichungen des konventionellen Sprachgebrauchs ergeben, die in der Öffentlichkeit ausgetragen werden. Auf politischer Ebene impliziert die Modifikation gängiger Sprachmuster (eines demokratischen Staates) jene Komplexität der Bewertung sprachlicher Zeichen, die sich als Kernproblematik der nachfolgenden Untersuchung gestaltet: Wie lassen sich rhetorische Strategien der Manipulation klassifizieren, wenn sich der Gebrauch von demokratischen Parteien der politischen Mitte bis hin zu rechts- und linkspopulistischen Politikern erstreckt? Basierend auf der These „Wörter sind zunächst einmal unschuldig: Nur Sprecher sind im Hinblick auf ihren Sprachgebrauch in die Verantwortung zu nehmen“ (Felder 2017, S. 45), entwickelt sich die zentrale Fragestellung der sprachlichen Analyse: Erkennt man an der sprachlichen Performanz das Verwerfliche oder resultiert dieses aus abrufbarem Kontextwissen? Vorliegende wissenschaftliche Arbeit untersucht anhand einer vergleichenden Analyse zwischen Adolf Hitlers und Richard von Weizsäckers Redestil, inwiefern sprachliche Zeichen in ihrem Ursprung, also abstrahiert von ihrem Kontext, als verwerflich und somit „schuldig“ eingestuft werden können. Zur Anführung dieses Vergleichs wird Hitlers nationalsozialistisch geprägter Wahlkampfrhetorik von Weizsäckers bekannte Gedenkrede zum 40. Jahrestag der Beendigung des Zweiten Weltkrieges gegenübergestellt. date: 2019 id_scheme: DOI id_number: 10.11588/heidok.00026788 ppn_swb: 1671888995 own_urn: urn:nbn:de:bsz:16-heidok-267885 date_accepted: 2017-11-10 advisor: HASH(0x559e37c8f218) language: ger bibsort: BUSSMARLENSCHULDODER2019 full_text_status: public thesis_type: Staatsexamen citation: Buß, Marlen (2019) "Schuld" oder "Unschuld" sprachlicher Zeichen. Exemplarische Analyse Hitlers "Rede auf NSDAP-Versammlung in Kiel" (1932) und von Weizsäckers Gedenkrede "Der 8. Mai - vierzig Jahre danach" (1985). [Master's thesis] document_url: https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/26788/1/Bu%C3%9F%2C%20Marlen.pdf