TY - GEN CY - Heidelberg ID - heidok30089 Y1 - 2021/// UR - https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/30089/ AV - public TI - Strahlenschäden in dem CMOS Verstärker­- und Auslesechip VIKING 2 A1 - Fallot-Burghardt, Wolfgang N2 - 1992 wurde zur Auslese des Siliziumvertexdetektors des ARGUS­-Experimentes am DORIS III-Speicherring (DESY) erstmals der VIKING-2­-Chip verwendet. Wegen des Strahlungsuntergrundes bei ARGUS wurden umfangreiche Untersuchungen unternommen, um die Strahlungsempfindlichkeit des VIKING-2­-Chips zu bestimmen. Die Testbestrahlungen wurden an einer Cs 137­-Quelle (E = 662kev) des DKFZ (Deutsches Krebsforschungszentrum) in Heidelberg duchgeführt. Insgesamt vier VIKING-2­-Chips wurden in zwei Bestrahlungsdurchläufen schrittweise bis zu 943 Gy(Si) bzw. 2021 Gy(Si) bestrahlt, wobei immer jeweils einer der Chips unter Spannung stand und die Anschlüsse eines zweiten mit Masse verbunden waren. Alle Chips waren am Ende der Bestrahlung noch voll funktionsfähig; die schwerwiegendste Veränderung bei Bestrahlung bestand in einer Zunahme des Rauschens. Mit einem speziell für ultrarauscharme Messungen ausgelegten Aufbau bestimmten wir die Zunahme der äquivalenten Rauschladung (ENC) in Abhängigkeit von der Lastkapazität C und der Dosis D bei einer Scheitelpunktszeit von 0,9 us. Der Zunahme des Rauschens entspricht eine Abnahme der Verstärkung v mit steigender Dosis. Durch Nachregeln der einstellenden Spannungen war eine Kompensierung von Strahlenschäden möglich; hierfür wird eine genaue Vorschrift angegeben. ER -