%0 Generic %A Eickelbeck, Felix %C Heidelberg %D 2022 %F heidok:31453 %R 10.11588/heidok.00031453 %T Tierquälerei und das British Raj Indien im globalen Tierschutzdiskurs, ca. 1870-1920 %U https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/31453/ %X Die vorliegende Arbeit untersucht die zentralen Debatten zwischen britischen und indischen Tierschützern und dem Kolonialstaat in Britisch-Indien im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert (ca. 1870-1920). Dabei wird vor allem danach gefragt, welche Arten von Gewalt gegen nichtmenschliche Tiere als Tierquälerei klassifiziert und durch koloniale Gesetze reguliert wurden. Der Einfluss der an diesen Debatten beteiligten Tierschutz-Aktivisten auf das Verständnis von Tierquälerei war deshalb von Relevanz, weil diese Akteure die kolonialen Tierschutzgesetze mitprägten und in Tierschutz-Publikationen über die Mensch-Tier-Beziehungen in Indien diskutierten. Die bislang wenig untersuchte Transkulturalität der Austauschprozesse zwischen englischen und indischen Tierschutz-Aktivisten bei der Formierung eines globalen Tierschutz-Diskurses bildet den Hauptuntersuchungsgegenstand dieser Arbeit.