%0 Generic %A Felder, Ekkehard %A Deutsch, Andreas %A Friedemann, Friedemann %A Höfler, Stefan %A Hörth, Christina %A Gleichmann, Aza %A Luth, Janine %A Pick, Ina %A Kudlich, Hans %A Bülow, Lars %C Berlin %D 2020 %E Jacob, Katharina %E Konerding, Klaus-Peter %E Liebert, Wolf-Andreas %F heidok:31906 %I de Gruyter %K Anhörungsprotokoll, Asylverfahren, außerjuristischen Rezeption des Rechts, Empathie bei Rechtsakteuren und in der Rechtsdisziplin, Empathie in der Normgenese und der adressatenorientierten Gesetzesformulierung, Gleichbehandlung und Objektivierung im Recht, Gutachten, Mündliche Rechtskommunikation, Subjektivität, Verrationalisierung %P 333-376 %R 10.11588/heidok.00031906 %T Empathie im Recht : Bestellung eines unbearbeiteten Feldes %U https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/31906/ %V 42 %X Der Beitrag versteht Empathie als kognitive, emotionale und volitive Perspektivenübernahme und beleuchtet die Relevanz des Konzepts in verschiedenen Perspektiven auf das Recht. Neben einer juristischen Perspektive auf Empathie wird das Konzept aus linguistischer Sicht auf verschiedene rechtliche Arbeits- und Handlungsbereiche bezogen: die Normgenese, die symbolische Gesetzgebung, die Gesetzesredaktion, auf verfahrensbegleitende Texte, die mündliche Rechtskommunikation, Gerichtsentscheidungen, gerichtliche Pressearbeit und nicht zuletzt auf die juristische Ausbildung. Der Beitrag stellt damit grundlegend die Relevanz von Empathie für die Rechtskommunikation heraus und zeigt erste analytische Zugriffsmöglichkeiten für rechtslinguistische Forschung auf. Insgesamt versteht sich der Beitrag als heuristische Skizze eines noch weitgehend unbearbeiteten Feldes in der Rechtslinguistik.