%0 Generic %A Ifrim, Christina %A Kirchhoff, Thomas %A Hupke, Klaus-Dieter %A Kahl, Wolfgang %A Siegmund, Alexander %A Bubenzer, Olaf %A Wink, Michael %C Heidelberg %D 2024 %F heidok:32133 %I Universitätsbibliothek %K abiotische/biotische/ethnisch-kulturelle Diversität, Geodiversität, Landschaft, Ökosystem, Pedodiversität, Ästhetik, Funktion, Recht %R 10.11588/heidok.00032133 %T Diversität %U https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/32133/ %V 1 %X Zusammenfassung: „Diversität“ ist zu einem zentralen Konzept geworden, um gesellschaftliche und natürliche Zustände und Entwicklungen zu beschreiben und zu bewerten – das gilt nicht zuletzt für umweltwissenschaftliche Disziplinen. Was jedoch Diversität ist, wie sie zu definieren, zu untergliedern, zu erfassen und zu bewerten ist, das ist Gegenstand komplexer Debatten. In diesem Beitrag wird zunächst der Begriff der Diversität analysiert, wobei zwischen Diversität als Vielfalt und Diversität als Vielzahl unterschieden wird. Sodann wird – aus natur- und kulturwissenschaftlicher Perspektive – die Pluralität gesellschaftlicher Konzeptualisierungen, Erfassungs- und Messmethoden sowie Bewertungen von Diversität exemplarisch dargestellt anhand von Diversitätskonzepten, die in den Umweltwissenschaften von zentraler Bedeutung sind: (1.) abiotische Diversität am Beispiel von Geodiversität; (2.) ethnisch-kulturelle Diversität; (3.) biotische Diversität am Beispiel von Artendiversität sowie (4.) komplexe Diversität am Beispiel von Pedodiversität, ökologisch-funktionaler ökosystemarer Diversität sowie ästhetisch-symbolischer landschaftlicher Diversität. Schließlich wird biologische Diversität als Gegenstand der Rechtsprechung behandelt.