title: Nonformale Bildung und Berufsbildung zum Empowerment von Frauen für den informellen Sektor : eine Studie aus dem Kameruner Grasland creator: Nguedjeu Nkwenkam, Angeline subject: ddc-370 subject: 370 Education description: Die vorliegende Studie versteht sich als ein Versuch, am Beispiel des anglophonen Teils von Kamerun die ganze Problematik der Frauenforschung auf dem Kontinent unter dem Begriff "empowerment" in der Praxis zu analysieren. Im Rahmen einer wissenschaftlichen Grundlagenforschung zur Situation von Frauen werden die Literatur sowie die soziodemographischen und historischen Gegebenheiten zum kamerunischen Grasland dargestellt, um die Komplexität der Beziehung zwischen Theorie und Praxis zu analysieren. Aus einer holistischen Perspektive wird das Ineinandergreifen verschiedener Faktoren- etwa der Kolonialisierung, der christlichen Religion und ihrer jeweiligen Einflüsse auf die Frauenbilder thematisiert. Die Auseinandersetzung mit den begrifflichen Schwerpunkten, Bildung, Berufsbildung, Informeller Sektor und Empowerment bestimmt weitgehend die Gedankenrichtung des theoretischen Teils. Die empirische Untersuchung hat, trotz ihres Pilotcharakters, eine formative Evaluation zum Ziel. Im Sinne eines Methodenpluralismus verwendet die Autorin verschiedene qualitative und quantitative Methoden. Zum tieferen Verständnis werden geschichtliche Aspekte ausführlich berücksichtigt. Die hier aufgeführten Fallstudien zeigen, dass informelle Wissensvermittlung besonders für Mädchen und Frauen mancherorts erfolgreicher sein kann als die schulische Allgemeinbildung. Auch Erwachsene können so mehr Bildung vergleichsweise kostengünstig erwerben. Will man hier die Bewertung der Debatte um die Situation der Kamerunerin an dem Stand der internationalen Debatte messen, so wird man feststellen, dass sich Kamerun noch auf WID-Ebene bewegt. Daraus lässt sich schließen, dass der Weg zum Empowerment von Frauen hier noch weit ist. Es ist in dessen nicht angebracht von einer radikalen Veränderung der Frau durch die Bildung, Berufsbildung und sogar deren politische Partizipation zu sprechen. Für die Bäuerin auf dem Land ist es vor allem wichtig ihre Kinder versorgen zu können. Für die Angestellte in der Stadt ist es genauso wichtig. Wichtig für beide ist es, die nötige Infrastruktur zur Verfügung gestellt zu bekommen. Für Frauen soll das Wohl der Kinder oberste Priorität sein dürfen. Ihnen aber sollten die Fördermöglichkeiten durch Bildung, Berufsbildung und politische Partizipation für ihre Entfaltung gegeben werden. Mit ihrer aktiven Beteiligung am Veränderungsprozess soll ihnen frei stehen zu entscheiden, welchen Weg sie gehen wollen. Alle Förderprogramme sind wertvoll, solange sie den Zielgruppen eine günstige Lebensperspektive eröffnen. date: 2003 type: Dissertation type: info:eu-repo/semantics/doctoralThesis type: NonPeerReviewed format: application/pdf identifier: https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserverhttps://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/3223/1/Nonformale_Bildung.pdf identifier: DOI:10.11588/heidok.00003223 identifier: urn:nbn:de:bsz:16-opus-32239 identifier: Nguedjeu Nkwenkam, Angeline (2003) Nonformale Bildung und Berufsbildung zum Empowerment von Frauen für den informellen Sektor : eine Studie aus dem Kameruner Grasland. [Dissertation] relation: https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/3223/ rights: info:eu-repo/semantics/openAccess rights: http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/help/license_urhg.html language: ger