%0 Generic %A Rehberg, Ulrich %D 2002 %F heidok:3230 %K Flächenkonkurrenznature protection , densely populated area , sustainability , landuse management , bioindication %R 10.11588/heidok.00003230 %T Potentiale des integrativen Naturschutzes im Verdichtungsraum : eine Fallstudie in der Region Koblenz-Neuwied %U https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/3230/ %X In der Dissertation werden die Bedingungen für die Umsetzung des integrativen Naturschutzkonzeptes an Hand eines Fallbeispieles im Verdichtungsraum Koblenz-Neuwied untersucht. Das integrative Naturschutzkonzept schließt bewusst auch die ökonomisch genutzten Gebiete mit ein, die beispielsweise durch Landwirtschaft oder Kiesabbau genutzt werden. Die Methoden beinhalten eine Analyse der biogeographischen Bedingungen im Untersuchungsgebiet und eine soziol-ökologische Analyse der spezifischen Interessen der jeweiligen Landnutzergruppen und der Sachzwänge, denen sie unterliegen. Die biogeographische Analyse umfasst eine Bestandsaufnahme und die detailiertere Untersuchung einiger exemplarisch ausgewählter Naturelemente. Letztere beinhaltet eine detailierte Biotoptypenkartierung und die Kartierung von 3 Tiergruppen (Vögel, Amphibien und Heuschrecken (Ensifera und Caelifera)), die als Biodeskriptoren verwendet wurden. Die Auswertung und Darstellung der Ergebnisse geschah mit Hilfe eines Geographischen Informationssystems. Zur Analyse der spezifischen Interessen der jeweiligen Nutzergruppen und der Sachzwänge, die die jeweilige Landnutzungsform mit sich bringt, wurde ebenfalls eine Bestandsaufnahme der verschiedenen Landnutzungen im Untersuchungsgebiet durchgeführt. Anschließend wurden vertiefend drei Landnutzungsformen mit Hilfe sozialwissenschaftlicher Methoden (Interviews) untersucht. Dazu wurden die Landwirtschaft, die Naherholungsnutzung und die Trinkwassergewinnung exemplarisch ausgewählt. Aus den Ergebnissen wurden Handlungsempfehlungen abgeleitet, die zu der Entwicklung einer nachhaltigen Landnutzung im Untersuchungsgebiet beitragen sollen.