eprintid: 32698 rev_number: 11 eprint_status: archive userid: 5878 dir: disk0/00/03/26/98 datestamp: 2023-01-16 09:31:58 lastmod: 2023-01-30 13:04:03 status_changed: 2023-01-16 09:31:58 type: article metadata_visibility: show creators_name: Bopp, Dominika creators_name: Rosenberger, Sebastian title: Sebald Heydens Formulae Puerilium Colloquiorum subjects: 430 divisions: 90100 keywords: Gesprächsbuch, historische Varietäten, Übersetzung, Mehrsprachigkeit note: Dieser Beitrag ist aufgrund einer (DFG-geförderten) Allianz bzw. Nationallizenz frei zugänglich. *** This publication is freely accessible due to an Alliance licence and a national licence (funded by the DFG, German Research Foundation) respectively. abstract: Sebald Heydens Gesprächsbuch Formulae Puerilium Colloquiorum, 1526 in Nürnberg entstanden, war ursprünglich für den Lateinunterricht in den unteren Klassen der Nürnberger Sebaldusschule konzipiert. Das Lehrbuch besteht aus 27 lateinischen Dialogen, denen als Lernhilfe deutsche Übersetzungen beigegeben sind. Die Dialoge sind denkbar einfach konstruiert, mit zwei Gesprächspartnern und kurzen Sätzen, und legen Wert auf die Vermittlung des lateinischen Alltagswortschatzes, wie er in den Lateinschulen ab einem bestimmten Alter obligatorisch war. Doch weniger als ein Jahr nach seiner Entstehung verbreitete sich das Gesprächsbuch weit über den Nürnberger Raum hinaus, Drucke sind für das Jahr 1527 in Erfurt, Krakau und Straßburg nachweisbar. Bis zum Ende des 16. Jahrhunderts war das Werk über einen Großteil Mittel- und Osteuropas verbreitet, neben Latein und Hochdeutsch finden sich sehr schnell drei-, vier- bis fünfsprachige Ausgaben mit weiteren Sprachen wie Niederdeutsch, Polnisch, Tschechisch, Ungarisch, Französisch oder Russisch. Für den außerordentlichen Erfolg des Lehrwerkes spricht auch, dass Drucke bis ins späte 18. Jahrhundert belegt sind. Der Beitrag wird sich mit den zahlreichen, durch die weite räumliche Verbreitung des Werkes bedingten Varianten im Bereich der Lexik in einigen ausgewählten Drucken beschäftigen. Die verschiedenen Varianten werden exemplarisch dokumentiert und die jeweilige Motivation für Bezeichnungswechsel nachgezeichnet. Dabei wird sich zeigen, dass offensichtlich nicht immer nur sprachgeographische Gründe für solche Bezeichnungswechsel ausschlaggebend waren. date: 2021 publisher: de Gruyter id_scheme: DOI id_number: 10.11588/heidok.00032698 official_url: https://doi.org/10.1515/jbgsg-2021-0014 ppn_swb: 1832321088 own_urn: urn:nbn:de:bsz:16-heidok-326980 language: ger bibsort: BOPPDOMINISEBALDHEYD2021 full_text_status: public publication: Jahrbuch für Germanistische Sprachgeschichte volume: 12 number: 1 place_of_pub: Berlin ; New York, NY pagerange: 251-268 issn: 1869-7038 (Druck-Ausg.); 1869-7046 (Online-Ausg.) edition: Zweitveröffentlichung citation: Bopp, Dominika ; Rosenberger, Sebastian (2021) Sebald Heydens Formulae Puerilium Colloquiorum. Jahrbuch für Germanistische Sprachgeschichte, 12 (1). pp. 251-268. ISSN 1869-7038 (Druck-Ausg.); 1869-7046 (Online-Ausg.) document_url: https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/32698/1/10.1515_jbgsg-2021-0014.pdf