TY - JOUR TI - Rekursivität, Invention und Ritualdesign in den Sacred Dramas der Goddess People of Avalon (England) EP - 242 UR - https://doi.org/10.1515/zfr-2011-0006 SN - 0943-8610 (Druck-Ausg.); 2194-508X (Online-Ausg.) IS - 1-2 N2 - Zusammenfassung: Im Zentrum des Artikels stehen Formen der Ritualdynamik unter besonderer Berücksichtigung des Aspekts der Rekursivität. Anhand des Fallbeispiels der Ritualpraxis der Goddess People of Avalon, einer jungen religiösen Gemeinschaft in Südengland, werden die analytischen Kategorien Ritualtransfer, -rezeption, -invention und -design geschärft und weiterentwikkelt. Definierten sich die Goddess People zunächst als Reaktualisierung prähistorischer und ?ursprünglicher? Formen der Verehrung der Großen Göttin, so ist in den letzten Jahren eine Veränderung in ihrem Selbstverständnis und ihren Legitimierungsstrategien zu beobachten: Heute verstehen sie sich als eine neue religiöse Tradition und erfinden (selbst)bewusst und auf kreative Weise ihre eigenen Rituale. Im Artikel wird dafür plädiert, diesen und ähnliche Fälle als Ritualdesign zu bezeichnen. In Abgrenzung zu bisherigen Bestimmungen des Analyserahmens soll damit die Perspektive von einer wissenschaftlichen Beurteilung des Originalitätsgrades von Ritualen zu einer Untersuchung der Legitimierungsstrategien der Akteure verschoben werden. SP - 212 JF - Zeitschrift für Religionswissenschaft VL - 19 CY - Berlin ; Boston, Mass. N1 - Dieser Beitrag ist aufgrund einer (DFG-geförderten) Allianz bzw. Nationallizenz frei zugänglich. *** This publication is freely accessible due to an Alliance licence and a national licence (funded by the DFG, German Research Foundation) respectively ID - heidok32825 AV - public PB - de Gruyter A1 - Laack, Isabel Y1 - 2011/// ER -