TY - GEN N2 - Digitale Forschungsdaten sicher archivieren und publizieren zu können, sie auffindbar, zugänglich, nachnutzbar und zitierfähig zu machen, war und ist das Ziel des 2017 gestarteten Datenrepositorys RADAR[1]. Das im Rahmen eines DFG-Projekts entwickelte System wird von FIZ Karlsruhe ? Leibniz-Institut für Informationsinfrastruktur betrieben und als generischer Cloud-Dienst von derzeit annähernd 20 Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen genutzt. Seit Inbetriebnahme von RADAR haben sich das Umfeld für Forschungsdatenrepositorys und auch die Anforderungen von Forschenden und nutzenden Einrichtungen dynamisch entwickelt. Dabei wurde für FIZ Karlsruhe offensichtlich, dass die bisherige Fokussierung von RADAR auf das disziplinunabhängige Cloud-Angebot zu kurz greift und nur mit zusätzlichen Betriebsvarianten für Institutionen (z.B. RADAR Local[2]) und Dienstangeboten für neue Zielgruppen eine ausreichend große Nutzerbasis geschaffen werden kann, um das System nachhaltig zu betreiben. So adressiert RADAR zwischenzeitlich mit communityspezifischen Angeboten neue Nutzergruppen, insbesondere im Rahmen der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI[3]). Mit RADAR4Culture[4] und RADAR4Chem[5] sind seit Anfang 2022 niedrigschwellige und kostenfreie Datenpublikationsangebote für Forschende im Umfeld der Fachkonsortien Chemie (NFDI4Chem) sowie materieller und immaterieller Kulturgüter (NFDI4Culture) verfügbar. Weitere vergleichbare Angebote zur nachhaltigen Veröffentlichung von Forschungsdaten in anderen Wissenschaftscommunitys mit noch nicht vorhandener oder unzureichender Forschungsdateninfrastruktur sind in Vorbereitung. Speziell in diesen fachspezifischen Kontexten ist jedoch auch eine Öffnung und Flexibilisierung des etablierten generischen RADAR-Metadatenschemas notwendig: zusätzlich zum disziplinagnostischen Annotationsansatz (10 Pflichtfelder / 13 optionale Felder) wird RADAR zukünftig auch Annotationen nach disziplineigenen Bedürfnissen nutzerfreundlich unterstützen und konfigurierbar machen. Hierfür wird aktuell ein spezieller ?RADAR-Metadatenservice? entwickelt, mit dessen Hilfe communityspezifische bzw. individuelle Metadatenschemata menügesteuert erstellt und die entsprechenden Metadatenannotationen bequem per Eingabemaske durchgeführt werden können. Unser Poster beleuchtet die genannten Neuerungen, mit denen sich RADAR flexibel für den Einsatz durch wissenschaftliche Fachcommunitys für die Zukunft positioniert. [1] RADAR steht für Research Data Repository: https://www.radar-service.eu [2] RADAR Local: https://radar.products.fiz-karlsruhe.de/de/radarvariants/betriebsvarianten#radar+local [3] NFDI: https://www.nfdi.de [4] RADAR4Culture: https://radar.products.fiz-karlsruhe.de/de/radarabout/radar4culture [5] RADAR4Chem: https://radar.products.fiz-karlsruhe.de/de/radarabout/radar4chem TI - RADAR à la carte: Vom generischen Forschungsdatenrepository bis zum fachspezifischen Einsatz Y1 - 2023/// AV - public ID - heidok33127 UR - https://radar.products.fiz-karlsruhe.de/sites/default/files/radar/docs/info/publications/RADAR_Poster_EScienceTage23.pdf CY - Heidelberg A1 - Soltau, Kerstin A1 - Goeller, Sandra A1 - Hofmann, Stefan A1 - Bach, Felix ER -