TY - GEN N2 - Die vorliegende Arbeit untersucht als weitgehende politikwissenschaftliche Neulanderkundung die zwei großen Themenwelten von Theorie und Empirie der Politik städtischer Schienenverkehrssysteme (als politisch-gesellschaftliche Entscheidungsfindung zwischen verschiedenen technisch geprägten Policyoptionen) innerhalb des analytischen Rahmens der Heidelberger Schule der vergleichenden Staatstätigkeitsforschung unter umfassender Einbeziehung und Auswertung zahlreicher gedruckter Primär- und Sekundärquellen. Die Hauptannahme, dass genuin politische Faktoren die große Heterogenität sowie Stabilität und Wandel in diesem Sektor passgenauer erklären können als ingenieurstechnische und verkehrsplanerische Zugänge wird in drei analytischen Dimensionen (Institutionen und Organisationsformen, Akteure und Prozesse sowie Leitbilder, Ziele und Narrative) mit einem entsprechendem Hypothesengerüst auf vier bundesdeutsche Großstädte und Metropolen angewendet. Die vergleichende Betrachtung der empirischen Fallbeispiele zeigt im Ergebnis gemeinsame Trends bei der Wirkung institutioneller Variablen, eine große Politikverflechtung und eine über Zeit zunehmende Parteipolitisierung mit stabilen Policypräferenzen anhand der politischen Rechts-/Links-Skala, aber auch Unterschiede bei der lokalen Machtverteilung sowie bei den örtlichen Leitbildern, Zielen und technologischen Narrativen. UR - https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/33703/ A1 - Graf, Alexander C. ID - heidok33703 KW - Verkehrspolitik KW - Kommunalpolitik KW - Vergleichende politische Wissenschaft KW - Untergrundbahn KW - U-Bahn KW - Metro KW - Subway KW - Stadtbahn KW - Light Rail KW - Straßenbahn KW - Tram KW - Staatstätigkeit KW - ÖPNV KW - Public Transport KW - urban rail TI - Theorie und Empirie der Politik städtischer Schienenverkehrssysteme aus der Perspektive der vergleichenden Staatstätigkeitsforschung Y1 - 2023/// AV - public CY - Heidelberg ER -