%0 Generic %A Friedrich, Johan %D 2003 %F heidok:3394 %K Genetische Algorithmen, deterministische Suche, KonformationsraumForce Field, Molecular Mechanics, Genetic Algorithms, Parameterisation, Conformational Analysis %R 10.11588/heidok.00003394 %T Kraftfeldrechnungen an fünffach koordinierten Kobaltkomplexen mit tripodalen Phosphanliganden %U https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/3394/ %X In der vorliegenden Arbeit wurden molekülmechanische Kraftfelder für fünffach koordinierte tripod-Metall-Template des Typs RCH2(CH2X)M mit der Donorgruppe X=Aryl2 entwickelt. Die Beschreibung der beiden Koliganddonoren durch Valenzwinkelpotenziale, die einer Bestimmung der Donoratompositionen in Polarkoordinaten gleicht, erlaubte die Erfassung der gesamten konformativen Vielfalt der zusammen mit dem tripod-Liganden gebildeten Fünffachkoordination am Metallatom. Unter Verwendung von Genetischen Algorithmen zur Parameteroptimierung wurden drei Kraftfelder für drei unterschiedliche Basisdatensätze von Festkörperkonformationen optimiert. Die optimierten Kraftfelder sollten jeweils den gesamten zu Grunde gelegten Basisdatensatz reproduzieren können. Dabei wurde der Schwerpunkt auf die richtige Wiedergabe der gebildeten Koordinationspolyeder bei der Fünffachkoordination gelegt. Für einen Basisdatensatz mit neun Festkörperkonformationen von tripod-Kobalt-Templaten mit Aminocarboxylaten als Koliganden betrug durchschnittlich die mittlere quadratische Abweichung der Atompositionen für das Koordinationspolyeder 8,5 pm. Diese Abweichung betrug beim Kraftfeld für ein- und zweikernige Komplexe mit oxo- und amidatosubstituierten Aromaten als Koliganden 14,4 pm. Dabei lagen der Parameterentwicklung vierzehn Festkörperkonformation zu Grunde. Ein Kraftfeld für Komplexe mit side-on-koordinierten Butadienderivaten am tripod-Kobalt-Templat auf der Basis von zehn Festkörperstrukturen beschreibt die Koordinationspolyeder mit einer durchschnittlichen Abweichung von 7,2 pm. Die anschließende Analyse des Konformationsraumes zweier Vertreter der Dien-Komplexe erlaubte die separate Betrachtung der sterischen Präferenzen dieser Verbindungen.