%0 Generic %A Glückler, Johannes %A Panitz, Robert %A Jungkunz, Klara %C Heidelberg %D 2024 %F heidok:34138 %I Universität %K Universitäten, Regionalökonomie, Thüringen, Wirkungsanalyse, Startups %R 10.11588/heidok.00034138 %T Die regionalökonomische Bedeutung der staatlichen Hochschulen im Freitstaat Thüringen %U https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/34138/ %X Die zehn staatlichen Hochschulen des Freistaats Thüringen bilden einen essenziellen Bestandteil der Bildungslandschaft Thüringens. Darüber hinaus nehmen sie eine wichtige Rolle in der Entwicklung von Forschung und Technologie im Bundesland ein, sowohl in der Grundlagen- und Anwendungsforschung als auch im Technologietransfer und der Gründung von neuen Unternehmen. Über diese Kernaufgaben hinaus erzeugen die Hochschulen unmittelbare und jährlich wiederkehrende ökonomische Effekte für den Freistaat. Die Güternachfrage der Hochschulen, die Ausgaben der Studierenden und Beschäftigten für die Lebenshaltung, Mehrausgaben der Absolvent:innen infolge der akademischen Bildungsprämie sowie die von den Hochschulen stimulierten Ausgründungen regen Nachfrage, Wertschöpfung und Arbeitsmarkt an. Diese wiederum stoßen regionalökonomische Multiplikatoreffekte an, da die Hochschulausgaben auch die indirekte und induzierte Nachfrage und Wertschöpfung bei vorgelagerten Produzenten und Zulieferern erhöhen. Insgesamt resultierte aus den durch die Hochschulen stimulierten Ausgaben im Jahr 2022 ein Gesamteffekt der Nachfrage von 2.063 Mio. Euro sowie ein Gesamteffekt der Beschäftigung von 29.929 Arbeitsplätzen in der Landeswirtschaft Thüringens. Je Euro, den der Freistaat Thüringen den zehn staatlichen Hochschulen netto für die Grundfinanzierung zur Verfügung stellte, errechnete sich eine Wertschöpfungswirkung von 3,64 Euro.