<> "The repository administrator has not yet configured an RDF license."^^ . <> . . "Untersuchungen zur Abundanz, Phänologie und Verbreitung\r\nvon Sandmücken (Phlebotominae) als potenzielle Vektoren\r\nfür humanpathogene Krankheitserreger in Südwestdeutschland"^^ . "Bisher wurden weltweit über 850 Sandmückenarten (Diptera: Psychodidae: Phlebotominae)\r\nbeschrieben, von denen ungefähr 70 Arten von human- und veterinärmedizinischer\r\nBedeutsamkeit für die Übertragung von Protozoen Leishmania spp., der Bakterien Bartonella\r\nbacilliformis und einer Reihe von Arthropoden übertragene Viren (Arboviren) sind. In Europa\r\nsind etwa 25 Sandmückenarten nachgewiesen, von denen neun bekannte Vektoren für\r\nLeishmanien oder bzw. und Arboviren sind.\r\nIn dieser Arbeit wurden weitere Sandmücken-Standorte erfasst sowie gefangene Exemplare\r\nauf vorhandene Krankheitserreger molekular untersucht. Darüber hinaus wurden mit dem\r\nVorkommen assoziierte Klimafaktoren erhoben. Die Studienergebnisse dieser Arbeit zeigen,\r\ndass Sandmücken in Gebieten Deutschlands vorkommen, in denen sie bisher nicht\r\nnachgewiesen werden konnten. Zwischen den Jahren 2015 bis 2018 konnten insgesamt\r\n149 Sandmücken der Art Ph. mascittii an 37 von 176 untersuchten Standorten gefangen\r\nwerden. Von allen untersuchten Orten wurden in den Jahren 2015, 2017 und 2018 in beiden\r\nBundesländern 17 Standorte kontinuierlich beprobt. Dabei wurden 15 neue Standorte im\r\nSüdwesten Deutschlands als positiv registriert. Die häufigsten Biotope sind alte,\r\nnaturbelassene Scheunen in näherer Umgebung zu Menschen und Tieren. Bemerkenswert\r\nsind die Ergebnisse von vor Jahren positiv beprobter Standorte. Dort gab es nach\r\nlangjähriger Pause von aktiver Feldarbeit erneut Nachweise, was auf eine relative\r\nKontinuität von stabilen Sandmückenpopulationen hindeutet und die dafür notwendigen\r\nLebensbedingungen vorhanden sind. Auch im benachbarten Österreich wurde bereits über\r\nden Erstnachweis einer weiteren Sandmückenart, Ph. simici, berichtet, was darauf schließen\r\nlässt, dass sich Sandmücken in unseren Regionen dauerhaft etablieren könnten.\r\nEine Vektorkompetenz für Ph. mascittii Leishmaniose-Erreger zu übertragen, wurde bisher\r\nnicht nachgewiesen. Sie steht jedoch im Verdacht, Phleboviren zu übertragen. Die in dieser\r\nStudie untersuchten Sandmücken ergaben keinen Nachweis auf die Detektion von\r\nLeishmanien oder Phleboviren. Für eine genauere Bewertung der Abundanz von\r\nSandmücken und Pathogenen in Deutschland ist die Datenlage bisher unzureichend, schließt\r\njedoch eine sporadische Zirkulation in Südwestdeutschland nicht vollständig aus. Es gibt\r\nNachweise über die vertikale Übertragung der caninen Leishmaniose bei einer infizierten\r\nMutterhündin auf ihre ungeborenen Welpen über die Plazenta (intrauterine Infektion).\r\nDarüber hinaus können diaplazentare Infektionen und eine Übertragung der Erreger über den Deckakt nicht ausgeschlossen werden. Dies sind weitere Herausforderungen bei der\r\nKontrolle des Übertragungsweges.\r\nZunehmend zeigt sich die Verbreitung von Viren durch Nachweise der Identifikation des\r\nTOSV mit Verdacht auf autochthones Infektionsgeschehen. Eine Vielzahl von Studien zeigt,\r\ndass das TOSV bereits in Deutschland und vielen Ländern der EU vorhanden ist. Daher rückt\r\nPh. mascittii als potenziellen Vektor für Viren immer mehr in den Vordergrund.\r\nDie Fundorte von Ph. mascittii liegen in Baden-Württemberg in der Umgebung Istein und\r\nSchliengen im Markgräflerland. In Rheinland-Pfalz wurden elf neue Standorte im Kreis\r\nSüdliche Weinstraße bestimmt. Die Sandmücken wurden hauptsächlich innerdörflich in alten\r\nStällen und Scheunen nachgewiesen, in denen potenzielle Wirte registriert wurden. An zwei\r\nStandorten in Rheinland-Pfalz, bei denen bereits Exemplare der Art Ph. perniciosus gefangen\r\nwurden, konnten Individuen von Ph. mascittii festgestellt werden. Somit sind diese zwei\r\nStandorte die bisher einzigen in Südwestdeutschland, an denen die zwei Arten belegt\r\nwerden konnten. Phlebotomus perniciosus wurde während dieser Studie nicht mehr\r\ngefunden. Phlebotomus mascittii kommt bisher nur in geringer Anzahl vor, zeigt jedoch konstante Ergebnisse im Vorkommen. Die Abundanz zeigt Schwankungen und eine Abnahme der Populationen nach mehreren Beprobungsnächten. Die bisher angenommene Generation pro\r\nJahr und Jahreszeit scheint weiterhin bestätigt, welche sich jedoch in Deutschland langfristig\r\nweiterentwickeln könnte. Das Fangen mit einer CDC-Lichtfalle zeigte sich im Gegensatz zu\r\nden Klebepapierfallen durchaus effektiv. Es ist jedoch zu überdenken, die Fangmethoden\r\nweiter zu optimieren, z. B. das Verwenden anderer Lichtquellen, um möglicherweise mehr\r\npotenziell vorhandene Sandmücken zu erfassen. Zusätzlich wäre über ein Monitoring zu\r\nprüfen, ob es weitere Sandmückenarten in Deutschland gibt oder ob es sich aktuell\r\ntatsächlich nur um Ph. mascittii handelt.\r\nDie Auswertung von beeinflussenden Klimafaktoren zeigt eine signifikante Korrelation auf\r\nerhöhte Sandmückenaktivität bei wärmeren Nächten als auch bei einer höheren, aber\r\nmäßigen Luftfeuchtigkeit. Die Aufklärung der Verbreitung und die Klärung der\r\nVektorkapazität involvierter Sandmückenarten spielt eine wichtige Rolle, um die human- und\r\nveterinärmedizinische Relevanz der Sandmücken als Vektoren in Mitteleuropa richtig\r\neinschätzen zu können. Weiterführend sollten generell mehr Untersuchungen von Arboviren\r\nsowie deren Wirtsspektren initiiert werden, um einer möglichen regionalen Zirkulation von\r\nSandmücken bedingter Infektionserreger besser entgegenwirken zu können."^^ . "2024" . . . . . . . "Sandra Isabell"^^ . "Oerther"^^ . "Sandra Isabell Oerther"^^ . . . . . . "Untersuchungen zur Abundanz, Phänologie und Verbreitung\r\nvon Sandmücken (Phlebotominae) als potenzielle Vektoren\r\nfür humanpathogene Krankheitserreger in Südwestdeutschland (PDF)"^^ . . . "Dissertation_Oerther_Sandra.pdf"^^ . . . "Untersuchungen zur Abundanz, Phänologie und Verbreitung\r\nvon Sandmücken (Phlebotominae) als potenzielle Vektoren\r\nfür humanpathogene Krankheitserreger in Südwestdeutschland (Other)"^^ . . . . . . "indexcodes.txt"^^ . . . "Untersuchungen zur Abundanz, Phänologie und Verbreitung\r\nvon Sandmücken (Phlebotominae) als potenzielle Vektoren\r\nfür humanpathogene Krankheitserreger in Südwestdeutschland (Other)"^^ . . . . . . 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