eprintid: 36394 rev_number: 4 eprint_status: archive userid: 8572 dir: disk0/00/03/63/94 datestamp: 2025-05-07 08:12:48 lastmod: 2025-05-07 08:12:48 status_changed: 2025-05-07 08:12:48 type: conferenceObject succeeds: 36334 metadata_visibility: show creators_name: Axtmann, Alexandra creators_name: Beer, Anna title: Zugänge zu Forschungsdaten für alle ermöglichen. Die GO UNITE! AG Inklusion im Forschungsdatenmanagement subjects: ddc-004 divisions: i-704000 pres_type: poster abstract: Mit der zunehmenden Bedeutung von Forschungsdaten rückt auch deren Zugänglichkeit (Accessibility) im Sinne der FAIR-Prinzipien in den Fokus der Forschungscommunity. Die Bereitstellung im Sinne von Accessible bedeutet jedoch nicht automatisch, dass die Forschungsdaten und Metadaten von allen Menschen (und Maschinen) gelesen und genutzt werden können. Häufig werden Forschende mit Behinderungen und die notwendige Interoperabilität mit technischen Hilfsmitteln wie Screenreadern nicht berücksichtigt. Diese Gruppe wird dadurch ausgegrenzt und Innovationspotenzial verschenkt. Die Inklusion der gesamten Forschungs- und Bildungsgemeinschaft muss von Anfang an konsequent und ganzheitlich mitgedacht und in forschungsunterstützenden Services, Infrastrukturen und Tools umgesetzt werden, nicht nur aufgrund rechtlicher Vorlagen (u. a. UN-BRK – UN-Behindertenrechtskonvention und BFSG – Barrierefreiheitsstärkungsgesetz). Inklusion im Forschungsdatenmanagement (FDM) bedeutet für uns gleichberechtigten Zugang und Partizipation in Forschung und Wissenschaft durch Schaffung barrierearmer Zugänge zu Daten. Das betrifft alle Phasen des Datenlebenszyklus, nicht erst den Bereich der Publikation in Forschungsdatenrepositorien. Nur durch entsprechende Aufbereitung und Bereitstellung in den Infrastrukturen und Tools können insbesondere Forschende aller Qualifikationsstufen selbstständig mit Forschungsdaten arbeiten. Den Zugang zu wissenschaftlichen Ergebnissen inklusiv, gerecht und nachhaltig zu gestalten, fordert auch die Recommendation on Open Science der UNESCO (https://doi.org/10.54677/MNMH8546). Die konkrete Umsetzung von Barrierefreiheit über den gesamten Forschungsdaten-Lebenszyklus und über alle wissenschaftlichen Disziplinen hinweg ist komplex. Bisher berücksichtigen Datenrepositorien, Kurationsrichtlinien und forschungsbezogene Standards sowie institutionelle FDM-Richtlinien die Zugänglichkeit für Menschen mit Behinderungen wenig oder kaum. Es gibt bislang nur wenige empirische Untersuchungen zu barrierefreien Forschungsdatenrepositorien – sie kommen unter anderen aus den USA und Österreich. Neben Weiterentwicklungen der technischen Hilfsmittel für Studierende beschäftigen sich erste Fachgemeinschaften im Rahmen der NFDI wie MaRDI (https://www.mardi4nfdi.de/) mit der barrierefreien Aufbereitung von mathematischen Formeln, die von Screenreadern vorgelesen werden können. Hier setzt unsere Arbeitsgruppe GO UNITE! AG Inklusion im Forschungsdatenmanagement (https://go-unite.de/index.php/ag-inklusion-im-forschungsdatenmanagement) an. Seit 2022 schaffen wir ein Bewusstsein für inklusive(s) Forschungsdaten(management), sammeln Informationen und Good-Practice-Beispiele und skizzieren erste praxisnahe Lösungen – seit 2024 zeigen wir dies auf unseren Internetseiten (https://go-unite.de/index.php/ag-inklusion-im-forschungsdatenmanagement/). date: 2025 id_scheme: DOI id_number: 10.11588/heidok.00036334 official_url: https://doi.org/10.5281/zenodo.15101508 collection: c-62 own_urn: urn:nbn:de:bsz:16-heidok-363945 language: ger bibsort: AXTMANNALEZUGANGEZUF20250314 full_text_status: public place_of_pub: Heidelberg pages: 1 event_title: E-Science-Tage 2025 event_location: Universität Heidelberg event_dates: 12.03.2025 - 14.03.2025 citation: Axtmann, Alexandra ; Beer, Anna (2025) Zugänge zu Forschungsdaten für alle ermöglichen. Die GO UNITE! AG Inklusion im Forschungsdatenmanagement. [Conference Item] document_url: https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/36394/2/Axtmann_Beer_Poster_AG-Inklusion_2025.pdf