TY - GEN N2 - Aufgrund der komplexen Bruchschollenarchitektur bietet der Oberrheingraben die Möglichkeit, potentielle Reservoireinheiten des Untergrunds, in studieren. Im Gegensatz zu Untergrunddaten (Bohrungen, Seismik) ermöglichen Aufschlüsse die detaillierte, dreidimensionale Analyse. Hierfür werden Methoden zur Digitalisierung von Aufschlussanaloga auf Basis von terrestrischen Laserscanning (TLS) Daten, auch LiDAR genannt, entwickelt. Für die Modellierung von Flächensystemen (Klüfte, Schichten) werden verschiedene klastische und karbonatische, mesozoische Formationen analysiert. Die vorgestellten Ergebnisse stammen aus dem Muschelkalk südlich von Heidelberg. Mit dem TLS gewonnene Punktwolken werden zu georeferenzierten 3D-Aufschlussanalogmodellen weiterverarbeitet. Durch Projektion von hochauflösenden Aufschluss-Fotos wird die Detaildichte erhöht. Dieses Modell dient als Basis für die Extraktion von Poly-Objekten (Schichtflächen, Geometrien, Klüfte). Daraus gewonnene Daten werden in weiterverarbeitende Softwarepakete importiert und ermöglichen 3D-Informationen des Aufschlusses mit 1D- und 2D-Informationen des Untergrunds zu verknüpfen. Die Abteilung für Geoinformatik des Geographischen Instituts der Universität Heidelberg arbeitet an einer Methode zur automatischen Extraktion von Kluftflächensystemen aus 3D-Punktwolken, mit dem Ziel eine schnelle, großflächige und übertragbare Analyse von Kluftsystemen anhand von TLS-Daten zu ermöglichen. Komplexe Flächensysteme werden im Aufschluss erfasst und für die digitale Weiterverarbeitung aufbereitet. UR - https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/37119/ PB - DGMK A1 - Miernik, Georg A1 - Kissner, T. A1 - Profe, Jörn A1 - Höfle, Bernhard A1 - Bechstädt, Thilo A1 - Zühlke, Rainer CY - Hamburg SN - 978-3-941721-31-9 ID - heidok37119 AV - public T3 - Tagungsbericht / Deutsche Wissenschaftliche Gesellschaft für Erdöl, Erdgas und Kohle TI - LiDAR-basierte Aufschlussanalogmodellierung und Datenextraktion für Reservoirmodelle : erste Ergebnisse Y1 - 2013/// ER -