TY - GEN ID - heidok3955 KW - strukturierte Oberflächen KW - selektive Adsorption KW - Layer-by-Layer-Assembly KW - selbstaggregierende Monolagen KW - Elektronenstrahllithographie TI - Elektrochemische Prozesse an strukturierten Substraten für Anwendungen in neuartigen Leitungstechnologien Y1 - 2003/// N1 - Teile in: Advanced Materials, Analytical Chemistry, J. Phys. Chem. B, JVST B AV - public N2 - Diese Arbeit beschäftigt sich mit Selbstorganisationsprozessen auf strukturierten Substraten mit dem Ziel der Darstellung leitfähiger Strukturen, die in neuartigen Verschaltungen im Kraftfahrzeug Anwendung finden könnten. Ein Ansatz basiert auf leitfähigen Kolloiden, die mittels Layer-by-Layer-Assembly (LbL) mit einer leitfähigen Goldschale versehen wurden. Die Leitfähigkeit wurde mittels UV/Vis- und XP-Spektroskopie untersucht. Derartig leitfähige Partikel konnten einer selektiven Oberflächenadsorption auf mittels Mikrokontaktdrucken strukturierten Goldoberflächen unterzogen werden. Die Strukturierung war z.B. eine abwechselnd methyl- und carboxylterminierte Oberfläche. Es bildeten sich dichtgepackte Drähte aus den Partikeln in den carboxylterminierten Bereichen aus. Auch in elektrophoretischen Prozessen sind diese Kolloidpartikel steuerbar, da sie eine geladene Oberfläche besitzen. Der zweite Ansatz beschäftigt sich mit selektiven elektrochemischen Metallabscheidungen an unterschiedlich strukturierten Substraten. Als Substrate dienten hochorientierter pyrolytischer Graphit (HOPG), selbstaggregierte Thiolmonolagen auf Gold und Hydroxybiphenylmonolagen auf Silicium. Die Monolagen konnten hier mittels Bestrahlung mit niederenergetischen Elektronen strukturiert werden. Auf derartigen Substraten kann eine selektive elektrochemische Metallabscheidung im Nanometermaßstab ausgeführt werden. Im Mikrometermaßstab führt die optische Lithographie auf Siliciumwafern zu Mikrokanalstrukturen, die elektrochemisch mit Metallen wie Silber und Palladium beschichtet wurden. Palladium-Mikrokanäle können als Wasserstoffsensoren, Silber-Mikrokanäle als Ammoniaksensoren dienen. Es wurden Konzepte erarbeitet, die derartige Prozesse für eine Realisierung im Kraftfahrzeug theoretisch möglich erscheinen lassen. UR - https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/3955/ A1 - Kaltenpoth, Gisela ER -