%0 Generic %A Heilmann, Melanie %D 2003 %F heidok:4416 %K Messtechnik , Gradientenecho , dynamische MRT , Pharmakokinetik , Modell %R 10.11588/heidok.00004416 %T Entwicklung und Optimierung einer Gradientenecho-Technik zur räumlich und zeitlich hochaufgelösten dynamischen Magnetresonanztomographie %U https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/4416/ %X Es wurde eine Meßtechnik entwickelt und optimiert, mit der zeitlich und räumlich hochaufgelöste T1-gewichtete MR-Bilder zur dynamischen MRT aufgenommen werden, so daß sowohl eine hohe Ortsauflösung als auch eine Auswertung mit einem Zweikompartimentemodell ermöglicht wird. Die auf einer FLASH-Sequenz basierte Technik wurde mit einer etablierten zeitlich hochaufgelösten SR-TFL-Technik verglichen. Die Ortsauflösung der neuen Methode ist mit (1,5×1,5×4) mm³ höher als die mit der SR-TFL-Technik realisierte Auflösung von (3,0×2,0×6) mm³. Dagegen erreicht die FLASH-Technik nur eine Zeitauflösung von dt = 43 s gegenüber dt = 23 s der SR-TFL-Technik. Simulationen zeigen, daß trotz schlechterer zeitlicher Auflösung auch die mit der FLASH-Technik aufgenommenen Daten stabil an ein pharmakokinetisches Modell angepaßt werden können. Der Grund ist das deutlich höhere SNR der neuen Methode, welches in Phantomexperimenten fünfmal und in-vivo 3,3-mal höher war als bei der SR-TFL-Technik. Im Tiermodell wurde die Technik zur Untersuchung von Angiogenese eingesetzt. Im untersuchten Tumormodell bestand zwischen dem Modellparameter A und der Mikrogefäßdichte (MVD) ein Zusammenhang, während kep keine Korrelation mit der MVD aufwies. Ein Vergleich von Gadomer-17 und Omniscan® im Modell der Ratte zeigte, daß die FLASH-Technik in Kombination mit einem makromolekularen KM, die Untersuchung der Permeabilität von Tumorgefäßen ermöglicht. Schließlich wurde die neue Meßtechnik in ersten Patientinnenuntersuchungen zur Verbesserung der räumlichen Auflösung in der MR-Mammographie angewendet.