<> "The repository administrator has not yet configured an RDF license."^^ . <> . . "Intrapersonale Konflikte bei Depressiven : eine konsistenztheoretische Studie"^^ . "Diese Arbeit befasst sich mit der Untersuchung intrapersonaler Konflikte bei Depressiven. Die Untersuchungs-Stichprobe besteht aus 18 Depressiven und einer nach Geschlecht, Alter und Schulbildung gepaarten Kontrollgruppe. Den theoretischen Rahmen bilden zum einen die allgemeine Systemtheorie, und zum anderen konsistenz- und balancetheoretische Modelle wie die konsistenztheoretischen Überlegungen von Heider, Festingers Dissonanztheorie, die Selbstdiskrepanztheorie nach Higgins oder die Selbstverifikationstheorie nach Swann. Intrapersonale Konflikte werden definiert als Inkonsistenzen innerhalb des psychischen Systems. Als Verfahren zur Erfassung intrapersonaler Konflikte kommt die computerisierte Frankfurter Konfliktdiagnostik (FKD) nach Lauterbach zum Einsatz. Mit ihr wurden intrapersonale Konflikte in Form von psycho-logischen Inkonsistenzen in einem kognitiven Feld erfasst, das aus Einstellungen und Meinungen zu persönlich relevanten Begriffen besteht. Zunächst werden Unterschiede in der inhaltlichen Konstruktion des Netzwerkes, also der Themenwahl der beiden Untersuchungsgruppen berichtet. Hier ergeben sich – bis auf eine wenig überraschende höhere Wertigkeit depressionsrelevanter Themen (z.B. „Einnahme verordneter Medikamente“) für Depressive kaum Unterschiede zwischen den beiden Untersuchungsgruppen. Lediglich das geschlechtsrollenbezogene Thema „’Richtiger Mann’ sein“ bzw. „’Richtige Frau’ sein“ zeigt deutliche Unterschiede. Es handelt sich hierbei um ein nicht nur aktuell, sondern auch längerfristig bedeutsames und höchst konflikthaftes Thema bei den Depressiven, während es bei den Kontrollprobanden keine Erwähnung findet. Als Hauptfragestellung werden Unterschiede zwischen Depressiven und Gesunden bezüglich verschiedener Konflikt-Indices bearbeitet. Insgesamt ließen sich die Hypothesen zum Zusammenhang von Konflikten und klinischen Symptomen am Störungsbild der Depression deutlich bestätigen: Die untersuchten Konfliktformen der „Ideal-Real-Konflikte“, der „Unerwünschtheit der Auswirkungen der Realität“, der „Wertekonflikte“ und zwei Arten von Gesamtkonfliktscores sind in der depressiven Stichprobe gegenüber der Kontrollgruppe deutlich erhöht. Die Wertekonflikte, die einzige Konfliktart, in der keine subjektive Einschätzung der momentanen Realität enthalten ist, sind aber lediglich bei einer Teilgruppe der depressiven Probanden erhöht: bei den Probanden mit einer atypischen Depression oder keinem Depressionssubtyp nach SKID-I; keine signifikante Erhöhung findet sich bei den Probanden mit Depressionen melancholischen Subtyps nach SKID-I. Inkonsistenzen, die den Begriff „Ich“ formal nicht direkt mit einbeziehen, korrelieren mit der depressiven Symptomatik nicht etwa positiv, sondern sogar leicht negativ. Es gibt also bestimmte innere Konflikte, die bei Personen mit stärkeren depressiven Symptomen nicht etwa vermehrt, sondern sogar etwas weniger vorhanden sind. Eine Erweiterung der kognitiven Perspektive durch eine Erfassung des subjektiven emotionalen Erlebens erfolgte mit zwei Fragebögen: EMO-16-Woche (Schmidt-Atzert, 1997) und die Positive and Negative Affect Schedule (PANAS; Krohne, Egloff, Kohlmann & Tausch, 1996), mit deren Hilfe die affektiven Bewertungen subjektiv relevanter Themen und die allgemeine emotionale Befindlichkeit der letzten sieben Tage erfasst wurden. Positive Emotionen (z.B. Freude und Überraschung) korrelieren bei Kontrollprobanden negativ mit verschiedenen Konfliktscores, negative Emotionen (z.B. Abneigung, Langeweile, Unruhe) korrelieren positiv. Bei den depressiven Studienteilnehmern weisen positive Emotionen kaum Zusammenhänge zu Konfliktmaßen auf. Die Zusammenhänge mit negativen Emotionen konzentrieren sich auf die Items Ärger, Neid, Traurigkeit und Sehnsucht. Die Zusammenhänge zwischen der affektiven Valenz persönlich relevanter Themen und deren Konflikthaftigkeit wurden als zweite Fragestellung zum emotionalen Erleben bearbeitet. Bezüglich eines Ambivalenzmaßes fand sich entgegen der Erwartung im Durchschnitt überhaupt kein Zusammenhang zu kognitiven Inkonsistenzen, weder bei Kontrollprobanden noch bei Depressiven. Positive affektive Valenzen von Themen korrelieren bei Kontrollprobanden erwartungsgemäß negativ, negative affektive Valenzen korrelieren positiv mit der Konflikthaftigkeit der jeweiligen Themen. Die Zusammenhänge weisen eine geringe bis mittlere Höhe auf. Es finden sich bei Depressiven auch Zusammenhänge gegen die Erwartung: Je höher der Konfliktwert eines Themas, desto positiver wird es bewertet. Die Methodik und Ergebnisse der Studie werden diskutiert vor dem Hintergrund der allgemeinen Systemtheorie und der verschiedenen Konsistenzmodelle aus dem Theorieteil der Arbeit. Abschließend wird auf die Differenzierung verschiedener Formen von Inkonsistenzen und klinische Schlussfolgerungen eingegangen."^^ . "2003" . . . . . . . . "Ruth"^^ . "Berger"^^ . "Ruth Berger"^^ . . . . . . "Intrapersonale Konflikte bei Depressiven : eine konsistenztheoretische Studie (PDF)"^^ . . . "Dissertation_Ruth_Berger.pdf"^^ . . . "Intrapersonale Konflikte bei Depressiven : eine konsistenztheoretische Studie (Other)"^^ . . . . . . "small.jpg"^^ . . . "Intrapersonale Konflikte bei Depressiven : eine konsistenztheoretische Studie (Other)"^^ . . . . . . "medium.jpg"^^ . . . "Intrapersonale Konflikte bei Depressiven : eine konsistenztheoretische Studie (Other)"^^ . . . . . . "preview.jpg"^^ . . . "Intrapersonale Konflikte bei Depressiven : eine konsistenztheoretische Studie (Other)"^^ . . . . . . 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