%0 Generic %A Picus, Cristina %D 2004 %F heidok:4676 %K glass , statistical mechanics , disordered systems , low temperature anomalies %R 10.11588/heidok.00004676 %T Universality in microscopic glass models %U https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/4676/ %X In der vorliegenden Arbeit werden verschiedene mikroskopische Modelle für strukturelle Gläser untersucht. Ziel einer solchen Untersuchung ist es, Eigenschaften solcher Systeme zu identifizieren, die sich als insensitiv gegenüber den Details der Modellierung erweisen und daher als Kandidaten für ``universelle'' Eigenschaften glasartiger Systeme angesehen werden können. Gleichzeitig gilt es auf lange Sicht, eine einheitliche Beschreibung der Hoch- und Tieftemperaturphänomene in glasartigen Systemen zu finden. Wir geben eine allgemeine Lösung für Modelle mit endlichdimensionaler Vertexunordnung sowie für ein Modell mit Bindungsunordnung, in dem die Entwicklung des Wechselwirkungspotentials Zufallsterme zweiter und dritter Ordnung enthält. Eine alle diesen Systemen gemeinsame Eigenschaft ist das Auftreten von Korrelationen zwischen verschiedenen Parametern im Ensemble der effektiven Einteilchenpotentiale, auf die das wechselwirkende System im Rahmen einer Mean-Field Näherung abgebildet werden kann. Solche Ensembles von Einteilchenproblemen bilden die übliche Beschreibungsebene glasartiger Tieftemperaturanomalien im Rahmen phänomenologischer Modelle. Im Modell mit Bindungsunordnung finden wir eine systematische Unterdrückung von symmetrischen Einteilchenpotentialen in Übereinstimmung mit früheren Untersuchungen an verwandten Modellen. Wir identifizieren diese Eigenschaft als möglicherweise universelle Eigenschaft der Klasse von Systemen mit Bindungsunordnung. In den in der vorliegenden Arbeit untersuchen Modellen sind die Eigenschaften des Übergangs zu glasartiger Ordnung allerdings weiterhin nicht im Einklang mit Erwartungen, die man an eine Beschreibung des Glasübergangs im Rahmen von Mean-Field Modellen richten würde.