%0 Generic %A Siegler, Peter %D 2004 %F heidok:4784 %K Magnetresonanz-Tomographie , MRT , Elastographie , MRE , Elastizitätmagnetic-resonance-tomography , MRT , elastography , MRE , elasticity %R 10.11588/heidok.00004784 %T Entwicklung von Methoden zur Messung der Elastizität von Geweben mittels statischer und dynamischer Magnetresonanz-Elastographie %U https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/4784/ %X Aufgrund ihres großen Schwankungsbereichs stellt die Gewebeelastizität einen interessanten Parameter für die Medizin da. In der Magnetresonanz-Tomographie (MRT) kann man durch phasensensitive Verschiebungsmessungen die mechanische Antwort eines Objekts auf eine externe Anregung messen und daraus die Elastizität bestimmen. In dieser Arbeit wurden die statische und die dynamische Methode der MR-Elastographie (MRE) in Experimenten mit Agarose-Gel-Phantomen entwickelt und erprobt. Für Verhärtungen in elastischer Umgebung konnte mit der statischen MRE das Verhältnis zwischen den entsprechenden Elastizitätsmodulen gemessen werden. Die in Agarose-Gelen bei einer Untersuchung mit der dynamischen MRE gemessenen Elastizitätsmodule lagen im Bereich von E=(9,6±0,1)�103Nm-2 bis E=(133,9±3,5)�103Nm-2. Erstmalig konnte dabei die Abhängigkeit der Phasenamplitude von der An-/Abstiegszeit der bipolaren Gradienten nachgewiesen werden. Dieser Effekt beeinflusst zwar nicht die Elastizitätsbestimmung, dafür kommt es aber zu einer zusätzlichen Reduzierung der Bewegungssensitivität bei großen Anregungsfrequenzen. So wird z.B. die Phasenamplitude auf dem verwendeten Tomographen bei der schnellst möglichen Gradientenschaltung und f=400Hz bereits um 19,2% reduziert. Anhand von Experimenten an Ex-vivo-Schweine-Muskelgewebe konnte gezeigt werden, dass eine Darstellung von mittels hochfokussierten Ultraschall erzeugten Läsionen mit beiden Methoden der MRE möglich ist. Bei der Aufnahme der radialen Scherwellen, die bei gepulster Beschallung um den Fokus auftreten, wurde ein in der Literatur bisher noch nicht beschriebener Temperatureffekt in den aufgenommenen Bildern beobachtet.