<> "The repository administrator has not yet configured an RDF license."^^ . <> . . "Etablierung eines induzierbaren, autochthonen Hepatokarzinom-Modells"^^ . "In der vorliegenden Arbeit sollte ein Mausmodell für ein induzierbares, autochthones Hepatokarzinom etabliert werden. Dabei erfolgt die Tumorentwicklung im Gegensatz zu transplan-tierten Tumoren, die ektopisch wachsen, autochthon, also im betroffenen Organ selbst. Durch die induzierbare Expression eines Onkogens kann die Tumorbildung nur auf einen kleinen Teil der Zellen dieses Organes im erwachsenen transgenen Tier begrenzt werden. Damit wird die unphysiologische Situation herkömmlicher Onkogen-transgener Modelle vermieden, in denen alle Zellen des betroffenen Organes in einer frühen Entwicklungsphase des Tieres transformieren können. Induzierbare, autochthone Tumor-Modelle kommen daher der sporadischen Tumorentstehung im Menschen nahe und sind deshalb essentiell für die Evaluierung von Vakzinierungsstrategien und therapeutischen Ansätzen, die auf einer Akti-vierung des Immunsystems beruhen. Zu Beginn der Arbeit stand eine Reihe von transgenen Mauslinien zur Verfügung, die das SV40 T Antigen (TAg) unter der Kontrolle des Albumin-Promotor/Enhancers exprimieren. Die Induktion der Onkogen-Expression sollte mit Hilfe der Cre-Rekombinase entweder durch Inversion einer mit loxP-Sequenzen flankierten, invertierten TAg-Sequenz (ATI Linien) oder durch Deletion einer loxP-flankierten Stopp-Kassette (AST Linie) erreicht werden. Durch Kreuzung dieser Linien mit cre-deleter Tieren, die Cre in der Keimbahn exprimieren, wurde zunächst diejenige Linie identifiziert, ·die nach Cre-Rekombination in allen Tieren ausschließlich Lebertumoren bildete, ·bei der sich die hepatozellulären Karzinome mit gleichmäßigem Verlauf innerhalb ei-nes experimentell sinnvollen Zeitraums von 2 bis 3 Monaten entwickelten, und ·bei der in keinem der unrekombinierten Tiere eine Tumorbildung festzustellen war. Nur die AST Linie erfüllte diese Kriterien und wurde daher für die folgenden Induktionsversuche eingesetzt. Um die Onkogen-Expression in erwachsenen AST Tieren kontrolliert induzieren zu können, wurden Cre-kodierende Plasmide verpackt in Liposomen oder komplexiert mit polykationischen Reagenzien und Cre-Adenoviren benutzt. Die Effizienz der Rekombination wurde zu-nächst in Reportermäusen getestet, die nach Cre-Rekombination entweder Grün-fluoreszierendes-Protein oder beta�Galaktosidase exprimieren. Cre-Plasmide führten nur unzu-verlässig zur Rekombination in der Leber von Reportermäusen. Auch in AST Tieren konnten mit dieser Methode keine Tumoren induziert werden. Dagegen konnte durch Injektion von Cre-Adenoviren, eine dosisabhängige Transduktion von Hepatozyten, eine Rekombination und eine daraus resultierende Tumorbildung in AST Tieren erzielt werden. In anderen Orga-nen konnte keine Transformation festgestellt werden. Aus den Toleranzstudien der Arbeitsgruppe war bekannt, das geringste Mengen eines Transgenproduktes, die durch RT-PCR kaum nachzuweisen waren, bereits zu T Zelltoleranz in vivo führen konnten. Es war daher wichtig, den Immunstatus der unrekombinierten AST Tiere zu charakterisieren. Dafür standen T Zellrezeptor (TZR)-transgene Mäuse zur Verfü-gung, die TAg Peptide präsentiert von Haupthistokompatibilitätskomplex-Antigenen der Klasse I bzw. II durch CD8 (TG-B) bzw. CD4 (TAgTCR1) T Zellen erkennen können. Leichte phänotypische Veränderungen in den transgenen T Zellpopulationen von (ASTxTG-B) F1 und (ASTxTAgTCR1) F1 Tieren im Vergleich zu den jeweiligen TZR einzel-transgenen Tie-ren deuteten auf einen Kontakt mit dem Selbst-Antigen TAg hin. Allerdings konnte weder auf mRNA-Ebene noch auf Proteinebene TAg-Expression nachgewiesen werden. In vitro konnten sowohl Zellen aus (ASTxTG�B) F1 als auch (ASTxTAgTCR1) F1 Tieren ebenso wie Zel-len aus TZR einzel-transgenen Tieren durch ihr spezifisches Peptid zur Proliferation angeregt werden. Im Gegensatz hierzu wurde ein Transplantationstumor in TAgTCR1 Tieren abgestoßen, während AST und (ASTxTAgTCR1) F1 Tiere tolerant gegenüber diesem Tumor waren. Durch Immunisierung von (ASTxTAgTCR1) F1 Tieren vor Tumorapplikation konnte diese Toleranz zum Teil gebrochen werden, da das Tumorwachstum deutlich inhibiert war. Die Situation im AST-Modell � Toleranz in vivo trotz Reaktivität in vitro � spiegelt sich auch im Menschen wider. In Tumorpatienten können Tumor-spezifische T Zellen nachgewiesen werden, die in vitro Reaktivität gegenüber ihrem Antigen zeigen. Dennoch können sie in vivo den Tumor nicht abstoßen. Das AST-Modell ist daher sehr gut für Studien geeignet, wie Toleranz in vivo gegen ein Tumor-Antigen gebrochen werden kann, um das Immunsystem zu einer Anti-Tumorantwort auch gegen den autochthon wachsenden Lebertumor anzuregen."^^ . "2004" . . . . . . . . "Simone"^^ . "Stahl"^^ . "Simone Stahl"^^ . . . . . . "Etablierung eines induzierbaren, autochthonen Hepatokarzinom-Modells (PDF)"^^ . . . "Diss_Si_Stahl.pdf"^^ . . . "Etablierung eines induzierbaren, autochthonen Hepatokarzinom-Modells (Other)"^^ . . . . . . "small.jpg"^^ . . . "Etablierung eines induzierbaren, autochthonen Hepatokarzinom-Modells (Other)"^^ . . . . . . "medium.jpg"^^ . . . "Etablierung eines induzierbaren, autochthonen Hepatokarzinom-Modells (Other)"^^ . . . . . . "preview.jpg"^^ . . . "Etablierung eines induzierbaren, autochthonen Hepatokarzinom-Modells (Other)"^^ . . . . . . "lightbox.jpg"^^ . . "HTML Summary of #4839 \n\nEtablierung eines induzierbaren, autochthonen Hepatokarzinom-Modells\n\n" . "text/html" . . . "570 Biowissenschaften, Biologie"@de . "570 Life sciences"@en . .