%0 Generic %A Razavi Khosravani Nejad, Karaneh %D 2004 %F heidok:4893 %K Myokardiale Perfusion , Myokardiale OxygenierungMyocardial Perfusion , Myocardial Oxygenation %R 10.11588/heidok.00004893 %T Entwicklung und Optimierung von Messmethoden zur in-vivo-Bestimmung der MR-Relaxationsparameter T1 und T2 am menschlichen Herzen %U https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/4893/ %X Die MR-Relaxationszeiten T1 und T2 können zur Charakterisierung der myokardialen Mikrozirkulation benutzt werden. Die T1-Zeit erlaubt die Berechnung der myokardialen Perfusion, während aus der Kenntnis der T2-Zeit über den BOLD-Effekt der Status der myokardialen Oxygenierung erfasst werden kann. Im Rahmen dieser Arbeit wurden Messmethoden zur kontrastmittelfreien in-vivo-Messung der myokardialen Relaxationszeiten auf einem klinischen Tomographen implementiert und weiterentwickelt. Für die T1-Messung wurden zwei Gradientenechosequenzen basierend auf der FLASH- und der TrueFISP-Technik entwickelt. Durch die gemessenen T1-Zeiten konnte bei ersten Probandenstudien die myokardiale Perfusion mit FLASH zu (4,2 ± 1,1) ml×g-1×min-1 und TrueFISP zu (5,5 ± 1,1) ml×g-1×min-1 bestimmt werden. Das im Myokard gemessene Signal-zu-Rausch-Verhältnis war bei TrueFISP mit 96,9 ± 6,7 fast dreifach höher als bei der FLASH-Technik mit 36,1 ± 3,7. Der mit der TrueFISP-Sequenz gemessene myokardiale Perfusionsanstieg zwischen Ruhe- und Stresszustand nach Gabe von Adenosin betrug 62,5%. Zur Bestimmung der T2-Zeit des Myokards wurde eine Navigator-TSE und eine HASTE-Sequenz optimiert. TSE- und HASTE-Sequenz lieferten mit (64 ± 11) ms bzw. (61 ± 2) ms fast die gleiche T2-Zeit, jedoch nur die HASTE-Sequenz erlaubt mit einer Messzeit von 20 s (zum Vergleich TSE: 20 min) eine T2-Bestimmung im Stresszustand.