%0 Generic %A Hoge, Kristina %D 2000 %F heidok:5202 %K nationalsozialistische , Kulturpolitikcultural policy of Hitler %R 10.11588/heidok.00005202 %T Selbstbildnisse im Angesicht der Bedrohung durch den Nationalsozialismus %U https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/5202/ %X Die Dissertation beschäftigt sich mit Auswirkung und Reaktionsweisen auf die nationalsozialistische Kunstpolitik. Die rigorosen Unterdrückungsmaßnahmen, die der verhinderet Maler Hitler für den Bereich der Kunst bereit hält erstrecken sich von öffentlicher Diffamierung und Hetzkampagnen in der Presse, behördliche Schikane, Ausstellungs-und Malverbot bis hin zu Internierung, Folter und Ermordung unliebsamer Künstler. Die Ausgrenzung gründet dabei sowohl auf ethnischen, rassischen, politischen als auch rein künstlerischen Kriterien. Die diffamierten und von der Öffentlichkeit ausgegrenzten Künstler neigen verstärkt zur Selbstreflexion und zum Überdenken des eigenen Standpunkts im Selbstbildnis. Mit der Analyse von Selbstbildnissen im Angesicht der Bedrohung durch den Nationalsozialismus, verknüpft mit den wichtigsten biographischen Daten aus dem betreffenden Zeitraum zeigt die Dissertation eindrücklich Schicksale deutscher Künstler im Inn-und Ausland wärend der Zeitspanne der nationalsozialistischen Herrschaft auf. Dabei ist es Ziel neben signifikanten Beispielen bekannter Maler -Beckmann, Kollwitz, Kokoschka, Liebermann -auch Schicksale jüngerer, zum Zeitpunkt der Machtergreifung noch nicht etablierter Künstler aufzuzeigen -Nussbaum, Karsch, Levy, die nicht zuletzt aufgrund der Wirksamkeit der NS Verfemungs- und Vernichtungspläne bis heute weniger präsent sind.