title: Chimärer anti-Tumor/CD3 zeta-Kette–Rezeptor („T-Body“) für die Therapie von humanen B-Zell-Neoplasien creator: Bähre, Alexandra subject: ddc-570 subject: 570 Life sciences description: Um Therapieansätze für Non-Hodgkin-Lymphom zu erweitern, ist es Ziel dieser Arbeit gewesen, einen chimären Rezeptor herzustellen, der die humoralen und zellulären Bereiche des Immunsystems zusammenführt. In dieser Arbeit wurde ein „T-Body“ gegen den B-Zell-Lymphom-Marker CD22 generiert. Der „T-Body“ setzt sich aus drei Domänen zusammen: einer Signal-, Transmembran- und einer extrazellulären Domäne. Nach Transfektion exprimieren und präsentieren T-Zellen diesen „T-Body“ auf ihrer Oberfläche und werden damit in die Lage versetzt Tumorgewebe unabhängig von einer MHC/TCR-Interaktion anzugreifen . Um zu einer hohen T-Zellzahl, mit dem Ziel der adoptiven Immuntherapie im klinischen Maβstab, zu gelangen, wurde in der vorgelegten Arbeit das „Immortalisierungsskonstrukt“ hTERT zum Einsatz gebracht. Dieses System wurde parallel zu primären Spender T-Zellen auf seine Wirksamkeit und Funktionalität in Antigenspezifischen T-Zellklonen untersucht.Zu Beginn stand die Klonierung des „T-Body“ Expressionsvektors und die Amplifikation des Immortalisationsvektors hTERT. Bei der Wahl der Transfektionsmethode wurde eine transiente der stabilen Transfektion gegenübergestellt. Die Herstellung der Verpackungszellinien mit einer hochgradigen Virustiterproduktion wurde verhältnismäßig rasch und problemlos durchgeführt. Die Kontrolltests mittels FACS-Analyse und Fluoreszenzmikroskopie der transfizierten Verpackungslinien sowie die der später infizierten T-Zellen wiesen die Präsenz des „T-Bodys“ auf der Zelloberfläche, sowie auch eine Integration der hTERT-DNA nach. Weiterhin konnte über die Effektivität des „T-Bodys“ in Kombination mit hTERT durch die Bestimmung deren Zytotoxizität eine eindeutige Aussage getroffen werden. Das Versuchsvorhaben bezweckte die Untersuchung der in vivo-Wirksamkeit eines neuen Therapiekonzeptes („T-Body“) zur Behandlung humaner Krebserkrankungen im Modell eines humanen B-Zell-Lymphoms. Die bisherige klinische Therapie dieses Tumors beschränkt sich auf eine chemotherapeutische Behandlung. Das hier dargestellte Therapiekonzept hat zum Ziel, nach der Chemotherapie verbliebenen oder neu auftretenden Zellen durch einen gezielten immuntherapeutischen Eingriff anzugreifen, und somit die Überlebenszeit der Patienten zu verlängern. Das „T-Body“-Konzept läßt sich auch auf die meisten anderen humanen Krebsarten übertragen, sofern tumorspezifische Antikörper verfügbar sind. date: 2004 type: Dissertation type: info:eu-repo/semantics/doctoralThesis type: NonPeerReviewed format: application/pdf identifier: https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserverhttps://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/5314/1/Dissertation_A._Baehre.pdf identifier: DOI:10.11588/heidok.00005314 identifier: urn:nbn:de:bsz:16-opus-53141 identifier: Bähre, Alexandra (2004) Chimärer anti-Tumor/CD3 zeta-Kette–Rezeptor („T-Body“) für die Therapie von humanen B-Zell-Neoplasien. [Dissertation] relation: https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/5314/ rights: info:eu-repo/semantics/openAccess rights: http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/help/license_urhg.html language: ger