TY  - GEN
AV  - public
ID  - heidok545
KW  - Oberflächenerneuerung 
KW  -  Wind-Wellen Kanal 
KW  -  Wärmeflüsse 
KW  -  Konstantflussmethodegas exchange 
KW  -  infrared image processing 
KW  -  near surface turbulence 
KW  -  surface renewal 
KW  -  controlled  flux technique
Y1  - 1999///
TI  - Untersuchung des Gasaustausches und der Mikroturbulenz an der Meeresoberfläche mittels Thermographie
UR  - https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/545/
N2  - Wärme wird als Tracer für Gase verwendet, um die Austauschprozesse in der Luft-  Wasser Phasengrenze und die Mikroturbulenz der Wasseroberfläche zu untersuchen. Aus den Infrarot-Bildsequenzen wird die  Gastransfergeschwindigkeit bestimmt und die Struktur der oberflächennahen Turbulenz bezüglich ihrer räumlichen Skala und Orientierung analysiert. Experimente wurden am Heidelberger Wind-Wellen-Kanal und während des CoOP Experimentes 1997 im nordatlantischen Ozean durchgeführt. Die gemessenen  Transferraten stimmen mit der Wanninkhof Beziehung überein, wogegen die Liss-Merlivat Beziehung die Transferraten unterschätzt. Oberflächenerneuerungseffekte wurden auf verschiedenen Skalen und bei allen Windgeschwindigkeiten beobachtet.  Die auf Oberflächenerneuerung basierende theoretische Temperaturverteilung an  der Wasseroberfläche stimmt mit den gemessenen Daten überein. Die mikroskaligen  Temperaturfluktuation, welche die turbulenten Transportprozesse in der  Grenzschicht widerspiegeln, zeigen im Labor und Feld das gleiche Verhalten. Bei  niedrigen Windgeschwindigkeiten sind die großen Skalen dominant, wogegen bei  hohen Windgeschwindigkeiten die kleinen Skalen den Transport dominieren. Bei  mittleren Windgeschwindigkeiten liefern alle Skalen den gleichen Beitrag zu den  Temperaturfluktuationen. Im Wind-Wellen-Kanal sind alle Skalen bevorzugt in  Windrichtung orientiert. Auf dem Ozean konnten ebenfalls Vorzugsrichtungen  beobachtet werden. Auf dem Ozean können hohe lokale Fluktuationen in der  Windrichtung, die instantan die oberflächennahe Turbulenz beeinflussen, eine  bevorzugte Orientierung der Temperaturfluktuation hervorrufen, die nicht  notwendigerweise mit der mittleren Windrichtung korreliert ist.
A1  - Schimpf, Uwe
ER  -