%0 Generic %A Enz, Robert %D 2006 %F heidok:7092 %K Sowjetunion , Theater , Philharmonien , MusikSoviet Union , art policy , theater , philharmonic orchestras , repertoire %R 10.11588/heidok.00007092 %T Sowjetische Repertoirepolitik in der Stalinzeit am Beispiel Moskauer und Leningrader Opern- und Balletttheater wie Philharmonien %U https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/7092/ %X Auf Grundlage von Materialien Moskauer Staats-, Partei- und Kunstarchive entwickelt die Dissertation den politisch-weltanschaulichen Anspruch der Sowjetmacht an die Repertoire-Arbeit der Theater resp. Philharmonien und das Gebiet der staatlichen Kunstfinanzierung in ihrer Gegenläufigkeit, um die Vereitelung der ideologischen Vorgaben durch die Finanzpolitik der Regierung im Kunstsektor nachzuzeichnen. Zweitens dokumentiert die Schrift die Verschränkung kunstpolitischer Entscheidungen und institutioneller Rivalitäten zwischen den Kunstbürokratien von Staat und Partei, deren verfeindete Akteure ideologische Argumente vorschützten, wo es ihnen um die politische Schädigung des jeweiligen Rivalen zu tun war. Eine zweifache Relativierung des in bisherigen Beiträgen zum Kunstleben in der Sowjetunion gesetzten unbedingten ideologischen Primats in der Motivierung sowjetischer Kunstpolitik.