TY - GEN A1 - Christian, Neufeld TI - Pex14p and its ligands - strutural basis of the early steps of peroxisomal protein import N2 - Peroxisomaler Proteinimport erfolgt mit Hilfe einer speziellen Translokalisations-Machinerie an der peroxisomalen Membran. Obwohl die beteiligten Proteine während der letzten Jahre identifiziert wurden, sind Details zum Mechanismus der Translokalisation noch nicht bekannt. Aktuelle Ergebnisse lassen auf ein ?cycling receptor? Model schließen, welches aus ?cargo recognition? (der Aufnahme von peroxisomalen Matrixproteinen im Cytosol), dem ?docking?, der Abgabe der aufgenommen Proteine ins peroxisomalen Lumen und dem Rezeptor Recycling besteht. Das membranassozierte Peroxin Pex14p wird im Allgemeinen als eine Hauptkomponente des peroxisomalen ?Docking?-Komplexes angesehen. Es interagiert neben einigen membrangebundenen Peroxinen mit den PTS-Rezeptoren Pex5p und Pex7p und besteht aus drei Domänen: einem konservierten N-terminus, einer hydrophoben Region und einer coiled-coil Domäne. Die N-terminale Domäne erkennt sogenannte WxxxF/Y-Motive, konservierte aromatische Sequenzen im PTS1-Rezeptor Pex5p. Obwohl es kein klassisches WxxxF/Y Motiv aufweist bindet Pex19p, ein Protein mit einer Schlüsselfunktion in der peroxisomalen Biogenese, dieselbe N-terminale Domäne von Pex14p wie Pex5p. In der vorliegenden Arbeit wurden funktionelle und strukturelle Studien am N-terminalen Tel von Pex14p durchgeführt. Die erhaltenen 3-dimensionalen Modelle beschreiben ein 3-Helix Bündel, das eine hydrophobe Interaktionsfläche für amphipatische, helikale Liganden darstellt. Der Vergleich zwischen der Komplexstruktur von Pex14p (aa 16-80W)-Pex5p (aa 116-124) mit der von Pex14p (aa 16-80W)-Pex19p (aa 66-77) zeigt dass beide die gleich Bindestelle besetzen, wobei Pex19p eine unerwartete invertierte Orientierung aufweist. Die Strukturdaten wurden durch NMR Titrations- und ITC-Experimente ergänzt, welche die kompetitive Bindung von Pex5p und Pex19p bestätigten und Pex5p als den stärkeren Liganden charakterisieren. Die so gewonnen Ergebnisse erlauben einen Einblick in die molekularen Abläufe während der frühen Schritte des peroxisomalen Imports und implizieren Voraussetzungen die mögliche Pex14p-Interaktionspartner erfüllen sollten. AV - public ID - heidok7280 Y1 - 2006/// UR - https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/7280/ KW - Pex14pprotein structure KW - peroxisomal KW - peroxisome ER -