TY - GEN TI - Der Erwerb des Deutschen durch arabischsprachige Kinder. Eine Studie zur Nominalflexion Y1 - 2006/// ID - heidok7284 AV - public A1 - Marouani, Zahida N2 - Es ist uns allen klar, dass jeder sich als Kind eine Sprache, die Muttersprache, aneignet und zu sprachlichen Äußerungen befähigt wird, die mit den Regeln der Grammatik der Muttersprache in Einklang stehen. Was die meisten Studien über den kindlichen Spracherwerb bestätigen, ist, dass das Kind im Verlauf des Erwerbs aus einem gegebenen Input ein Regelsystem ableitet. Die Frage, die sich aber stellt, ist, wie der kindliche Zweitspracherwerb erfolgt, da bei den Kindern eine zweite Sprache zu einem späteren Zeitpunkt zu der Erstsprache hinzutritt. Das heißt, hier muss das Kind zwei Sprachsysteme (mit all ihren Regel- bzw. Unregelmäßigkeiten) bewältigen. Wie geht nun das Kind an diese Aufgabe heran? Die vorliegende Arbeit stellt diese Frage in den Mittelpunkt ihres Interesses und versucht, anhand des Beispiels der Aneignung der Morphologie eine Antwort darauf zu geben. In dieser Abhandlung handelt es sich also um den Erwerb der Nominalflexionsmorphologie des Deutschen. Sie befasst sich mit dem Erwerb der deutschen Nominalflexion (Genus, Numerus und Kasus) bei arabischen Kindergartenkindern (drei bis fünf Jahre alt), die in Deutschland aufgewachsen sind. Die Kernfragen dieser Arbeit beschäftigen sich damit, a) ob die Kinder beim Erwerb dieser drei Kategorien eine bestimmte Systematik entwickeln oder folgen sie einfach der Auswendiglernen-Strategie?, b) ob die Vernetzung dieser Kategorien einen positiven bzw. einen negativen Einfluss auf deren Erwerb ausüben? UR - https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/7284/ KW - Zweitspracherwerb KW - Arabischsecond language acquisition KW - arabic ER -