%0 Generic %A Lang, Marion Christine %D 2007 %F heidok:7454 %K 4Pi-Microscopy %R 10.11588/heidok.00007454 %T 4Pi-Mikroskopie mit ultra-hohen Aperturwinkeln %U https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/7454/ %X Durch kohärente Superposition der sphärischen Wellenfronten des Anregungs- bzw. Fluoreszenzlichts mittels zweier hochaperturiger Objektive wird in der 4Pi-Mikroskopie ein schmales Hauptmaximum mit Nebenmaxima erzeugt. Dadurch kann die axiale Auflösung auf 100nm gesteigert werden. Die Nebenmaxima müssen durch Entfaltung entfernt werden. Kritikpunkte sind die notwendige Entfaltung, sowie die geringe Signaleffizienz aufgrund der 2-Photonen-Anregung, die bislang notwendig war, um entfaltbare Daten zu erzielen. In dieser Arbeit wird gezeigt, daß durch Vergrößerung des Öffnungswinkels der Objektive diese Probleme gelöst werden können: In einem 2-Photonen 4Pi-Mikroskop mit kohärenter Detektion des Fluoreszenzlichts (Typ C) werden Daten erzielt, die quasi frei von Nebenmaxima sind und nicht entfaltet werden müssen. Bei effizienter 1-Photonen-Anregung werden die Nebenmaxima so weit reduziert, daß eine Entfaltung der 4Pi-Daten möglich ist. Zusätzlicher Verzicht auf Interferenz des Fluoreszenzlichts (Typ A) ermöglicht zudem ein effizientes, vereinfachtes und kostengünstiges 4Pi-Mikroskop. Die hochaufgelöste 3D-Messung von Telomeren im Zellkern ist eine Fragestellung, die derzeit nur durch Verwendung von 4Pi-Mikroskopie mit 1-Photonen-Anregung mit einer axialen Auflösung von 100nm beantwortet werden kann. Weiterhin konnte die Effizienz eines 2-Photonen 4Pi-Mikroskops gesteigert werden, indem ein Aufbau realisiert wurde, mit dem das Signal am zweiten Ausgang des Strahlteilers genutzt werden kann. Dadurch kann das detektierte Fluoreszenzsignal nahezu verdoppelt werden.