<> "The repository administrator has not yet configured an RDF license."^^ . <> . . "Entwicklung eines Gruppenbehandlungsprogramms für Brandverletzte in der Rehabilitationsphase"^^ . "Brandverletzungen bedeuten nicht nur ein schweres körperliches, sondern häufig auch ein psychisches Trauma. Sie ziehen nicht selten lang anhaltende emotionale, berufliche und soziale Folgeprobleme nach sich. Obwohl der Bedarf an psychologischer Unterstützung auf Seiten der Betroffenen hoch ist und mittlerweile zahlreiche empirische Studien darauf hinweisen, dass viele Brandverletzte gerade auch im Langzeitverlauf psychische Probleme entwickeln, mangelt es an fundierten psychotherapeutischen Konzepten zur gezielten Unterstützung dieser Patientengruppe. Ziel der vorliegenden Arbeit war deshalb die Erarbeitung eines verhaltenstherapeutischen Gruppenbehandlungsprogramms für Brandverletzte in der Rehabilitationsphase. Hierzu wurde zum einen eine umfassende Analyse der zu diesem Thema existierenden Forschungsliteratur mit dem Fokus vorgenommen, welche Implikationen sich hieraus für die psychologische Unterstützung von Brandverletzten ergeben. Zum anderen erfolgte die Durchführung von vier empirischen Studien an brandverletzten Patienten. Auf Basis der empirischen Befunde wurden Ableitungen zur Entwicklung eines Gruppenbehandlungskonzepts getroffen. In einer zwei Jahre nach dem Unfall durchgeführten qualitativen Interviewstudie und Inhaltsanalyse zu Belastungsfaktoren und Ressourcen von 21 Brandverletzten wurden vielfältige Bereiche von Belastungen deutlich, welche Brandverletzte erleben, insbesondere im körperlichen, psychischen und sozialen Bereich. Häufig, so wurde offenbar, treten psychische Probleme erst Wochen oder Monate nach dem Unfall zutage, z.B. wenn eine Reintegration ins Berufsleben misslingt. Viele der Betroffenen äußern Bedarf an zusätzlicher psychologischer Betreuung. Die Ergebnisse zeigen weiterhin, dass die meisten Betroffenen auch anhaltende positive Auswirkungen des Unfalls berichten, wie beispielsweise eine Intensivierung zwischenmenschlicher Beziehungen. Eine zweite qualitative Interviewstudie lieferte Aufschluss über Belastungsfaktoren und Ressourcen bei 19 Familienangehörigen von Menschen mit Verbrennungen. Deutlich wurde, welche enorme Belastung, vor allem im psychischen und sozialen Bereich, der Brandunfall eines nahen Verwandten für die Angehörigen mit sich bringt. Zahlreiche Befragte wünschten sich rückblickend zusätzliche psychologische Unterstützung. Angehörige sollten also unbedingt in psychologische Unterstützungsangebote mit einbezogen werden. Im Rahmen einer quantitativen Studie wurde an 55 Probanden ein umfassendes Assessment zu psychischer Belastung und psychosozialen Ressourcen durchgeführt. Brandverletzte weisen eine erhöhte psychische Belastung auf, z.B. erhöhte Depressivitäts- und Angstwerte sowie posttraumatische Stresssymptomatik. Gleichzeitig verfügen sie durchschnittlich über gute psychosoziale Ressourcen. In einer vierten Studie erfolgte die Erfassung des Körperbilds bei 65 Brandverletzten sechs Monate nach der stationären Behandlung anhand eines neu entwickelten Fragebogens. Es zeigte sich, dass viele Patienten ein positives Körperbild aufweisen. Körperbildprobleme stehen mit der objektiven Verletzungsschwere in Zusammenhang, aber auch mit psychischen Variablen, wie z.B. psychischer Symptombelastung. Patienten mit einem positiveren Körperbild berichten eine höhere psychische und physische Lebensqualität. Zusammenfassend machen die Ergebnisse deutlich, wie wichtig die frühzeitige Identifikation psychisch hoch belasteter Patienten durch routinemäßig durchgeführte klinische Screenings sowie die gezielte Unterstützung dieser Personen zur Vorbeugung psychischer Folgeerkrankungen ist. Die in der vorliegenden Arbeit verwendeten Fragebögen stellen brauchbare und ökonomische Instrumente dar, dieser Anforderung gerecht zu werden. Auf Basis der Forschungsliteratur und der empirischen Befunde werden in der vorliegenden Arbeit Ansatzpunkte und Strategien für das Gruppenbehandlungsprogramm entwickelt, das in seinen Bausteinen am Ende der Arbeit dargestellt wird. Es ist als halboffene Gruppe für sechs bis zehn Patienten konzipiert, welche sich in der Rehabilitationsphase befinden, und durch ein kompetenzfokussierendes und ressourcenorientiertes therapeutisches Vorgehen gekennzeichnet. Wesentliche Inhalte des Gruppenangebots sind neben Psychoedukation zum Thema „psychische Folgen von schweren Brandverletzungen“ die Aktivierung und Vermittlung von aktiven Bewältigungsstrategien sowie der Aufbau spezieller sozialer Kompetenzen im Umgang mit Reaktionen der Öffentlichkeit auf die Brandverletzung und auf Narben. Eine Evaluation dieses Programms steht in zukünftigen Studien aus. "^^ . "2006" . . . . . . . . "Hanna Katarina"^^ . "Wallis"^^ . "Hanna Katarina Wallis"^^ . . . . . . "Entwicklung eines Gruppenbehandlungsprogramms für Brandverletzte in der Rehabilitationsphase (PDF)"^^ . . . "Dissertation_H._Wallis.pdf"^^ . . . "Entwicklung eines Gruppenbehandlungsprogramms für Brandverletzte in der Rehabilitationsphase (Other)"^^ . . . . . . "indexcodes.txt"^^ . . . "Entwicklung eines Gruppenbehandlungsprogramms für Brandverletzte in der Rehabilitationsphase (Other)"^^ . . . . . . "lightbox.jpg"^^ . . . 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