TY - GEN N2 - Ein Charakteristikum der ersten Sterngeneration nach dem Urknall -- der sogenannten Population-III-Sterne -- ist ihre große Masse. Untersuchungen zu ihrer Entstehung sagen Massen von bis zu $1000\, \mathrm{M}_\odot$ voraus. Dies hängt mit einem weiteren Merkmal dieser Sterne zusammen; sie sollen sich aus primordialem Gas gebildet haben, welches bis auf Spuren von Lithium nur aus Wasserstoff und Helium bestand. Es stellt sich die Frage, ob diese postulierten Gebilde überhaupt stabil sind. Zur Beantwortung dieser Frage wurde zunächst eine lineare Stabilitätsanalyse durchgeführt. Diese ergab, daß Population-III-Sterne mit Massen größer als $350\, \mathrm{M}_\odot$ zu Anfang ihrer Hauptreihenentwicklung instabile Moden aufweisen. Als Ursache der Instabilität konnte der $\epsilon$-Mechanismus identifiziert werden. Ferner wurde eine positive Korrelation zwischen Instabilität und der Masse des Sterns gefunden. Sowohl Anwachsrate ($2000\,\mathrm{a}-8000\,\mathrm{a}$) als auch Dauer ($2\cdot10^5\,\mathrm{a}-4\cdot10^5\,\mathrm{a}$) der Instabilität nehmen mit der Masse zu. Eine hydrodynamische Simulation ist notwendig, um die Auswirkungen der instabilen Moden auf den Stern zu untersuchen. Es stellte sich heraus, daß der $\epsilon$-Mechanismus bei den untersuchten massereichsten Sternen ($550\, \mathrm{M}_\odot$ und $750\, \mathrm{M}_\odot$) die äußeren Schichten auf Fluchtgeschwindigkeit beschleunigt. Die Ergebnisse zeigen jedoch einen eruptiven Massenverlust, der sich höchstwahrscheinlich zyklisch ($\sim10^4\,\mathrm{a}$) wiederholt. UR - https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/7500/ A1 - Gamgami, Farid KW - epsilon Mechanismus KW - Population-III-Sterne KW - Stabilität KW - Massengrenze KW - Massenverlustepsilon mechanism KW - population III stars KW - stability KW - mass limit KW - mass loss ID - heidok7500 Y1 - 2007/// TI - Stabilitätsverhalten massereicher Population-III-Sterne AV - public ER -