%0 Generic %A Rauschenberg, Jaane %D 2008 %F heidok:8955 %K Pulssequenz , MRT , Echtzeitbildgebung , eingeschränktes Gesichtsfeldmagnetic resonance imaging , percutaneous intervention , robotic assistance system , cross correlation , restricted field of fiew %R 10.11588/heidok.00008955 %T Optimierte Pulssequenzen für die interventionelle Magnetresonanztomographie mit einem robotischen Assistenzsystem %U https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/8955/ %X In dieser Arbeit wurden neue Pulssequenzen für die automatische Instrumentenverfol¬gung und die schnelle Magnetresonanz (MR)- Bildgebung entwickelt, die es erlauben, im Inneren von MR-Tomographen die Lage und Ausrichtung von Instru¬menten schnell zu detektieren und ihre Bewegung zu über¬wachen. Für die Verfolgung eines passiven Mar¬ker¬systems wurde dazu ein Kreuz¬korre¬la¬tions¬algo¬rithmus mit an¬schlie¬ßender Schwer¬punkts¬analyse entwickelt, der ein robotisches As¬sistenz¬system auto¬matisch mit Sub-Pixel-Genauigkeit (x < 0,6 mm) lokali¬sie¬ren kann. Um die Bewegung eines starren Instruments (z.B. einer Nadel) mit hoher Abtastrate ver¬folgen zu können, wurde ein MR-Bildgebungsverfahren realisiert, das durch die Ein¬schrän¬kung des Gesichts¬felds auf einen schmalen Streifen um die geplante Instrumen¬ten¬trajektorie eine Reduk¬tion der Messzeit auf wenige Hundert Millisekunden erreicht. Hierzu wurde erst¬mals eine Gra¬dientenechobildakquisition mit einer LocalLook-Technik (par¬tielle Anre¬gung des Volumens) oder einer Signal¬unter¬drückung mit Sättigungspulsen (outer volume sup¬pres¬sion) kombiniert. Die Techniken wurden so konzipiert, dass der dyna¬mi¬sche Gleichgewichts¬zu¬stand der Mag¬netisierung in den Sequenzvarianten PSIF, FLASH und trueFISP nicht gestört wurde. Mit Hilfe von numerisch optimierten Simulationen wurde die Magnetisierungsdynamik analy¬siert, und die Ergebnisse wurden mit Phantomexperimenten verglichen. Bei einer Re¬duktion des Gesichtsfelds in Phasenkodierrichtung auf 12,5% konnten so bis zu 6 Bilder/s akquiriert werden. In abschließenden Tierversuchen konnte mit diesen Puls¬se¬quen¬zen die schnelle und zuver¬lässige Vi¬sua¬li¬sierung einer Nadelspitze während einer perkutanen, MR-geführten Inter¬vention mithilfe eines robo¬tischen Assis¬tenz¬systems gezeigt werden.